Der Yellow Gin vom Gardasee
Da ist er, der Ohrwurm. Die Beatles waren damals bekannt für ihre Frisur und ihre Musik und viele kennen den Song „Yellow Submarine“ und einige haben jetzt vielleicht auch die Melodie im Ohr. Zum Glück gibt es ja das Internet und so Seiten wie Youtube da kann man sich ja jederzeit das Lied anhören. Ok nun aber zum Gin, da wir ja die Tage in Südtirol zu Gast sind bleiben wir auch beim heutigen Eintrag in Italien und zwar an einem beliebten Urlaubsort, dem Gardasee. Am Gardasee gibt es einen ganz berühmten Ort namens Limone. Limone ist bekannt für seine Zitronen, überall dort riecht es nach Zitronen und an jeder Ecke kann man die kaufen. So wie es in Limone riecht, riecht es auch wenn man die Flasche aufmacht. Ein Schwall Zitrone tritt aus der Flasche und man fühl sich direkt am Gardasee wie im Urlaub. Einmal im Glas geht der dominanten Zitronengeruch etwas verloren, man riecht deutlich noch die gelbe Frucht aber nicht mehr so stark. Nun zum ersten Geschmackstest, dem den wir nicht so gerne machen, aber eben dazu gehört. Ein klein wenig Yellow Gin kommt ins Glas und wird pur getestet, zu unserer Überraschung schmeckt er angenehm und brennt nicht so stark, könnte man also auch als Shot reichen, warum wissen wir auch nicht, aber wir wollten das erwähnt haben. Auch schmeckt man leicht die gelben Limonen aus Limone im Gin und man hat einen vollen runden Geschmack im Mund.
Zum Tonic, nach dem wir ein paar Nachrichten bekommen haben wir würden ja nur mit dem Thomas Henry testen waren wir einkaufen und haben uns eine Auswahl an Tonics geholt. So auch das Lichtenauer Tonic Water, das es heute auf den Tisch geschafft hat. Wie wir finden ein solides Tonic Water, nichts Außergewöhnliches aber eben auch mal was anderes. Gibt’s in großen Flaschen und eignet sich damit auch für Abende, wenn es mehr als nur ein Gin Tonic sein darf. So geben wir nun das Tonic Water ins Glas in dem sich bereits zwei Eiswürfel und ein guter Schluck Gin befinden. Auch zusammen mit dem Tonic Water riecht es nicht mehr so stark nach Zitrone aber dennoch schwelgen wir in Gedanken im letzten Urlaub. Nun bricht die Diskussion aus ob eine Scheibe Zitrone, eine Zitronenzeste oder ein anderer Botanical gut dazu passen würde. Wir belassen es bei Tonic und Gin und fahren damit ganz gut. Die Mischung schmeckt nicht langweilig oder zu arg nach Zitrone oder sonst was, wir mögen diese Kombination und entscheiden uns dazu noch einen zu trinken. Das war vielleicht die beste Entscheidung dieses Abends.
Wir möchten noch ein paar Zeilen über die Brennerei verlieren die diesen Gin herstellt, Florian Rabanzer, nennt sich der junge Mann und wir sind froh das wir ihn die Tage besuchen dürfen. Der Yellow Gin wird zwar als Gin vom Gardasee bezeichnet, was auch nicht falsch ist, allerdings liegen zwischen der Brennerei und der Heimat der Zitronen knapp 130 Kilometer. Die Brennerei Zu Plun stellt noch weitere Gins her, wir haben die Ehre jeden dieser Gins bei unserem Besuch dort kennen zu lernen und darüber freuen wir uns unheimlich. Ginseidank gibt es heutzutage das Internet, das die Kontaktaufnahme erleichtert und man sich noch einfacher kennen lernen kann.
Solltet ihr mal die Möglichkeit haben ein paar Tage Urlaub in Südtirol zu machen, nehmt euch Zeit für eine Führung und probiert egal ob am Gardasee oder sonst wo den Yellow Gin.