Obstsalat auf Lecker

Obstsalat mit Gin

Wir sind uns nicht sicher, aber wir glauben in Deutschland gibt es so viele Arten von Salat, wie sonst nirgendwo. Egal ob ein normaler grüner oder gemischter Salat, den wir auch in anderen Ländern schon gegessen haben, über Obstsalat, Wurstsalat oder Nudelsalat. So viele Arten von Salaten, da wird der Satz „ich esse heute nur einen Salat“ zum Pokerspiel, denn das könnte ja fast alles sein. So ähnlich ist es ja auch bei einigen Gin´s, wenn ein Teil der Zutaten geheim sein soll. Aber hat denn schon mal jemand einen Ginsalat gemacht? Nein? Wird Zeit, lasst uns wissen was ihr genommen habt.

Wir würden für den obstigen Anteil den Rochelt Annia´s Gin nehmen. Dieser aus Tirol stammende Gin überzeugt direkt durch seine wunderschöne smaragdgrüne Flasche. Alleine wegen dieser bleiben bestimmt viele am Regal stehen und betrachten diese. Man muss nur aufpassen, denn die Schnapsbrennerei packt all ihre Produkte in diese Flasche, nicht nur den Gin. Der Deckel und der beiliegende Ausgießer runden das ganze Packet ab. Wir riechen dran und wir riechen Wacholder und Apfel, mehr nicht, nicht weil der Gin nicht mehr her gibt sondern, weil wir nicht erkennen was wir da noch riechen.

Beim puren Test stellen wir fest, (das reimt sich!) dass die Wacholdernote die Dominante ist, der Apfel tritt stark in den Hintergrund, aber damit können wir leben. Stellt euch mal vor, wir hätten einen Ginblog und würden Wacholder nicht mögen, wie sinnfrei wäre das denn dann? Diesmal können wir uns nicht entscheiden welches Tonic dazu soll, also machen wir was total verrücktes, wir testen mit 3 verschiedenen.

Als erstes kommt das 1724 Tonic zum Einsatz, wir haben damit schon viel getestet und privat getrunken aber für den Blog haben wir das noch nie hinzugezogen. Kurze Vorstellung: 1724 Tonic Water à Ginseidank-Leser, Ginseidank-Leser à 1724 Tonic Water. Das Tonic Water kommt aus Chile und wenn man dem Internet glauben darf wird das Chinin für das Tonic Water exakt auf 1724 Meter über dem Meeresspiegel von Hand geerntet, ihr versteht also woher der Name kommt. Die Mischung aus Rochelt Annia’s Gin und dem 1724 schmeckt richtig gut, allerdings treffen da geschmacksmäßig 2 Welten aufeinander, so dass man keine der Zutaten herausschmeckt. Dennoch schmeckt das gut.

Nummer 2 im Test ist das Windspiel, wie aufmerksame Leser unseres Blogs wissen, ist das eins unserer Lieblingstonics. Komisch das wir bisher den Windspiel Gin noch nie getestet haben, das sollten wir mal nachholen. Die Mischung aus Windspiel Tonic und Rochelt Annia’s Gin schmeckt auch sehr gut, wird aber eher im Sommer viele tolle Abende begleiten. Das macht Lust auf Sommer und mehr, aber auch hier schmecken wir nicht mehr raus und die Mischung ist eher neutral, dennoch können wir hier von noch einige trinken.

Kommen wir zu unserem Standard Test Tonic Water, (STTW) dem Thomas Henry Tonic Water. Und hier nun der Beweis das es Sinn macht, verschiedene Tonic Waters daheim zu haben, denn nun riecht das ganze etwas „schnapsiger“ aber dafür schmeckt man das Apfelige raus. Aber leider schmecken wir auch nichts von den geheimen Zutaten raus, womit wir gut leben können. Aber Ginseidank haben wir immer genug Tonic Waters da, auch wenn es nicht alle immer in den Blogeintrag schaffen.

Kleiner Wermutstropfen, die Flasche hat nur einen 0,35 Liter Volumen und der Preis liegt bei ungefähr 140€. Aber dennoch kann man damit einen tollen Abend verbringen.

Was Neues für Batmans Gürtel

FUnky Pump Gin Tasting

Nein, keine Angst wir fangen nicht an Technik Gadgets zu entwickeln und wir wollen auch keine Debatte über Marvel oder DC Comics lostreten. Allerdings stellen wir uns die Frage was ist eigentlich aus dem Gürtel von Batman geworden. Wir verstehen das er nicht mehr so voll sein kann wie einst in „Batman hält die Welt in Atem“ wobei das „Anti-Haifisch-Batspray“ das wohl legendärste Gadget aller Zeiten ist und bleibt, ok vielleicht gleichauf mit dem „Fluxkompensator“, aber das war ja nie Teil von Batmans Gürtel. Oder vielleicht doch, aber er hat ihn nie nutzen müssen? Naja, aber zurück zum Gürtel, wer die letzte Trilogie von Batman gesehen hat und bitte korrigiert uns da, wenn wir jetzt komplett falsch liegen, nutzt Batman kaum noch oder gar nicht den Gürtel. Schade eigentlich, denn wir sind der festen Überzeugung das der heutige Gin sich aber sowas von gut an dem Gürtel machen würde.

Der Gin ist der „Funky Pump“ der alleine schon wegen der Flasche ein absolutes Highlight ist. Der Deckel, die Hülle, hach einfach ein Eye-Catcher den niemand ignorieren mag. Der Gin kommt aus dem Lechtal, ja genau dem Lechtal, Herr Mario Huber hat mit diesem noch einen Gin nachgelegt. Auch hier sind nicht alle Kräuter, die es in den Gin geschafft haben bekannt, denn sie sollen geheim bleiben. Was bekannt ist allerdings, dass es ein gutes Jahr gedauert hat, bis man mit der Rezeptur fertig war.

Was beim Nosing auffällt ist, ist der starke Zitronengeruch, der als erstes in die Nase dringt. Alles was an Kräutern drin sein soll, riechen wir nicht, da ist die Zitrone zu mächtig. Beim Geschmackstest verzichten wir mittlerweile auf den warmen puren Schock, wir sind jetzt einfach in einem Alter da kann man auch 3 Minuten warten bis der Gin kalt geworden ist, das kann doch sonst keiner trinken. Kalt riecht das ganze gleich nochmal anders, es riecht fruchtig, aber dennoch keine Ahnung was für Kräuter da drin sein sollen. Geschmacklich ist das richtig gut, die Zitrone kitzelt etwas den Gaumen und man bekommt dieses Urlaubsfeeling. Wir trinken hier einen größeren Schluck pur als sonst, weil der Gin einfach mega gut schmeckt, so wie Herr Huber ihn schuf. Wenn wir ehrlich sind brauchen wir hier eigentlich kein Tonic dazu. Das merken wir als die erste Probe leer ist und wir nur noch Eiswürfel im Glas haben.

Also nochmal, Gin rein, abkühlen lassen und dann, gleich nochmal probieren, der ist schon gut. Diesmal aber nach einem kurzen Gespräch und der Einigung wir trinken das gleich nochmal pur hinterher kommt das Thomas Henry Tonic Water dazu. Und nun ratet mal was wir schmecken, die Zitrone, das Tonic Water legt sich gut um den Gin und die Symbiose aus beidem erfreut uns. Anders wie einst bei Spiderman als er Venom wurde, hier ist das anders, besser. Nicht so gut ,wie die Trilogie von „The Dark Knight“, aber gut. Besser als die Avengers Filme, weil viel stimmiger. Aber auch hier, keinen Hauch von den Kräutern, wir sollten vielleicht mal einen Kräuter Schmeck- und Riechkurs belegen. Aber all das macht den Gin Tonic nicht schlecht, wer es schafft sich nicht krampfhaft darauf zu stürzen und auf Teufel komm raus alle Kräuter erkennen zu wollen hat einen tollen Abend mit dieser Kombination. Genauso wie wir, denn Ginseidank trinken wir das ganze gleich nochmal pur und kalt.

Domo Arigato

Wir geben zu unser japanisch beschränkt sich auf ein paar Wörter, die man vom Essen und Trinken kennt sowie eben Domo Arigato und Daniel San, wobei das Daniel ja nicht japanisch ist. Apropos Daniel San, der erste Teil Karate Kid ist heute immer noch so gut wie damals und das Remake mit Smith Junior, naja, es zeigt uns das man nicht jeden Film neu auflegen muss. Aber egal, lasst uns über das reden warum ihr hier auf der Seite seid. Gin.

Ihr könnt es euch vielleicht schon denken, der Gin der es heut in den Blog geschafft hat klingt Japanisch, ist er aber nicht. Jinzu, der britische Gin der durch eine Reise durch Japan inspiriert wurde und mit delikaten Kirschblüten, Yuzu-Zitrusfrucht Aromen und einem guten Schuss Sake verfeinert wird. So ist es zumindest nachzulesen und auch wenn wir bis dato nicht wussten was Yuzu-Zitrusfrüchte sind, geschweige denn das diese existieren, freuen wir uns darüber das sie ihren Weg in den Gin gefunden haben. Bevor ihr googlet, Yuzu sehen aus wie schrumpelige Orangen/Zitronen. In echt haben wir noch keine gesehen, aber wir haben auch gegooglet.

Wie immer wird zuerst am Gin in der Flasche gerochen, es kommt uns ein sehr angenehmer Geruch entgegen, nicht beißend, allerdings können wir auch die delikate Kirschblüte oder den Sake nicht rausriechen. Aber wir finden Gefallen an dem Geruch und erhoffen uns einen tollen Gin. Eingeschenkt im Glas verliert sich nicht viel am Geruch und so probieren wir den Gin pur. Er brennt leicht, wirkt aber dennoch sehr angenehm. Wenn man den Gin vorher kühlt oder den Eiswürfeln genug Zeit gibt zu wirken, dann schmeckt der Gin sogar süßlich, ob da die delikaten Kirschblüten endlich zum Tragen kommen? Die restlichen Aromen können wir weiterhin nicht riechen und auch nicht schmecken. Wobei wir uns sicher sind, dass der Sake etwas durchkommt, aber wir haben ewig keinen Sake getrunken und der Don ist sich nicht mal sicher, ob das beim Asiaten jemals echter Sake war den er da bekommen hat.

Wie töricht wir sind merken wir bei der Wahl des Tonics, wir entscheiden uns für das Thomas Henry Cherry Blossom, weil Cherry = Kirsche und das passt ja zur Kirschblüte. Zum Tonic an sich, kennt ihr noch die Hubba Bubba Kaugummis? Geschmacklich kommt das Tonic diesen sehr nahe, es schmeckt eben doch sehr künstlich, sehr süß, sehr krass. Vielleicht mochten wir diesen Geschmack als wir mal 16 waren, aber heute ist das nichts mehr für uns. Heute wo wir ja schon über 17 sind :).

Die Kombination aus Eiswürfeln, Gin Jinzu, der mit den delikaten Kirschblüten und dem Cherry Blossom Tonic ist einfach nur krass. Mega süß und wir sehen uns nicht in der Lage jemals mehr als einen Gin Tonic dieser Kombi an einem Abend zu trinken. Das ist einfach zu süß, für uns zu süß. Es mag mit Sicherheit Menschen geben, die diese Süße mögen und toll finden. Aber wir kommen mit diesem leicht chemisch schmeckenden Hubba Bubba Gedächtnis Geschmack Revival nicht ganz klar.

Aber, wir trinken das und sind dann selbst so mutig das Ganze zu wiederholen, allerdings stehen jetzt die leeren Cherry Blossom Flaschen nur zur Zierde auf dem Tisch und wir testen den Jinzu, den mit den delikaten Kirschblüten mit dem normalen Thomas Henry. Ginseidank ist das, für uns, die bessere Wahl.

Jinzu Gin und Thomas Henry Tonic
Der Gin Jinzu und das Thomas Henry Cherry Blossom Tonic

Wir leben doch auch alle in einem Yellow Ginmarine

Der Yellow Gin vom Gardasee

Da ist er, der Ohrwurm. Die Beatles waren damals bekannt für ihre Frisur und ihre Musik und viele kennen den Song „Yellow Submarine“ und einige haben jetzt vielleicht auch die Melodie im Ohr. Zum Glück gibt es ja das Internet und so Seiten wie Youtube da kann man sich ja jederzeit das Lied anhören. Ok nun aber zum Gin, da wir ja die Tage in Südtirol zu Gast sind bleiben wir auch beim heutigen Eintrag in Italien und zwar an einem beliebten Urlaubsort, dem Gardasee. Am Gardasee gibt es einen ganz berühmten Ort namens Limone. Limone ist bekannt für seine Zitronen, überall dort riecht es nach Zitronen und an jeder Ecke kann man die kaufen. So wie es in Limone riecht, riecht es auch wenn man die Flasche aufmacht. Ein Schwall Zitrone tritt aus der Flasche und man fühl sich direkt am Gardasee wie im Urlaub. Einmal im Glas geht der dominanten Zitronengeruch etwas verloren, man riecht deutlich noch die gelbe Frucht aber nicht mehr so stark. Nun zum ersten Geschmackstest, dem den wir nicht so gerne machen, aber eben dazu gehört. Ein klein wenig Yellow Gin kommt ins Glas und wird pur getestet, zu unserer Überraschung schmeckt er angenehm und brennt nicht so stark, könnte man also auch als Shot reichen, warum wissen wir auch nicht, aber wir wollten das erwähnt haben. Auch schmeckt man leicht die gelben Limonen aus Limone im Gin und man hat einen vollen runden Geschmack im Mund.

 

Zum Tonic, nach dem wir ein paar Nachrichten bekommen haben wir würden ja nur mit dem Thomas Henry testen waren wir einkaufen und haben uns eine Auswahl an Tonics geholt. So auch das Lichtenauer Tonic Water, das es heute auf den Tisch geschafft hat. Wie wir finden ein solides Tonic Water, nichts Außergewöhnliches aber eben auch mal was anderes. Gibt’s in großen Flaschen und eignet sich damit auch für Abende, wenn es mehr als nur ein Gin Tonic sein darf. So geben wir nun das Tonic Water ins Glas in dem sich bereits zwei Eiswürfel und ein guter Schluck Gin befinden. Auch zusammen mit dem Tonic Water riecht es nicht mehr so stark nach Zitrone aber dennoch schwelgen wir in Gedanken im letzten Urlaub. Nun bricht die Diskussion aus ob eine Scheibe Zitrone, eine Zitronenzeste oder ein anderer Botanical gut dazu passen würde. Wir belassen es bei Tonic und Gin und fahren damit ganz gut. Die Mischung schmeckt nicht langweilig oder zu arg nach Zitrone oder sonst was, wir mögen diese Kombination und entscheiden uns dazu noch einen zu trinken. Das war vielleicht die beste Entscheidung dieses Abends.

Yellow Gin, Lichtenau Tonic,
Das Lichtenauer Tonic Water, dazu der Yellow Gin und die fertige Mischung.
Yellow Gin Panorama
Der Yellow Gin schön in Szene gesetzt in der Hausbar. Im Hintergrund andere Gins.

Wir möchten noch ein paar Zeilen über die Brennerei verlieren die diesen Gin herstellt, Florian Rabanzer, nennt sich der junge Mann und wir sind froh das wir ihn die Tage besuchen dürfen. Der Yellow Gin wird zwar als Gin vom Gardasee bezeichnet, was auch nicht falsch ist, allerdings liegen zwischen der Brennerei und der Heimat der Zitronen knapp 130 Kilometer. Die Brennerei Zu Plun stellt noch weitere Gins her, wir haben die Ehre jeden dieser Gins bei unserem Besuch dort kennen zu lernen und darüber freuen wir uns unheimlich. Ginseidank gibt es heutzutage das Internet, das die Kontaktaufnahme erleichtert und man sich noch einfacher kennen lernen kann.

 

Solltet ihr mal die Möglichkeit haben ein paar Tage Urlaub in Südtirol zu machen, nehmt euch Zeit für eine Führung und probiert egal ob am Gardasee oder sonst wo den Yellow Gin.

Das schöne Veilchen

Wenn wir an Südtirol denken dann fallen uns Spontan Berge, Äpfel und Wandern ein, na gut Speck gehört auch zu den Dingen die wir mit Südtirol verbinden. Ebenso für uns lustig klingendes deutsch. An was wir bisher nicht gedacht haben aber ist Gin, aber seit kurzem wissen wir es gibt sogar einen sehr guten Gin aus Südtirol. Genauer gesagt aus dem kleinen Ort Tramin in der Region von Bozen, das ist die Heimat des Gin Z44. Wir haben nicht herausgefunden warum sich der Gin Z44 nennt, bei dem Buchstaben Z denkt man eher an eine neue Serie die Irgendwas mit Zombies zu tun hat. Nun gut wir reden hier nicht über Zombies sondern wir sprechen über die schönen Dinge wie zum Beispiel diesen guten Gin.

Der Gin Z44 aus Südtirol ist also unser heutiges Testobjekt, in der Beschreibung stehen Botanicals wie, Alpenwasser, Veilchen, Scharfgarbe, und Zimper Zapfen (Auch als Weißhorn bekannt). Der Gin stammt aus dem Hause Roner, die schon lange dafür bekannt sind gute Brände und Liköre herzustellen. Nun aber zum Tasting. Wie immer, riechen wir zuerst an der offenen Flasche und freuen uns dass der Gin sehr Bunt riecht. Man riecht etwas den Wacholder, aber deutlicher treten die Zimber Zapfen hervor und wir denken spontan eher an Pinienzapfen. Was daran liegen mag das wir nicht wissen ob wir jemals an Zimper Zapfen gerochen haben. Dennoch verleiht das dem Gin einen wunderbaren angenehmen Geruch. Das steigert auf der einen Seite die Vorfreude auf den Gin Tonic, anderseits steht ja noch die Pur Probe auf dem Programm. Glücklicherweise ist das beim Gin Z44 nicht so schlimm, natürlich brennt er auch etwas, aber im Nachgang schmeckt man die Botanicals, was diesen Gin auch Pur sehr gut und trinkbar macht.

Gin Z44 aus Südtirol
Der Gin Z44 aus Tramin im wunderschönen Südtirol.

Nun aber wollen wir natürlich wissen wie gut der Gin in der Kombination mit einem Tonic ist. Da uns heute etwas danach war wollen wir zu den eh schon reichhaltigen Botanicals noch was dazu geben und nehmen frisch abgeschnittenen Rosmarin dazu. Also kommen Eiswürfel, Gin Z44, Thomas Henry Tonic Water in das Glas welches wir mit dem Rosmarinzweig garnieren. Kurz noch zum Tonic, wir sind echt froh das es mittlerweile das Tonic auch in großen PET Flaschen gibt, auch wenn wir für die Tastings die kleinen Flaschen bevorzugen. Aber für einen gemütlichen Gintonic Abend darf es ruhig die große sein. Wenn man sich die mit viel Liebe gestaltete Flasche mit dem tollen Glaskorken anschaut könnte man meinen dass der Gin als Tonic sehr fruchtig schmecken wird, dem ist aber nicht. Der Gintonic schmeckt richtig gut, der Tonic und der Gin vermischen sich zu einem kleinen Geschmacksurlaub. Dazu der leichte Hauch Rosmarin der beim ansetzen des Glasses in die Nase huscht und die Sinne auf eine geschmackliche Expedition in den Norden Italiens vorbereitet. Mit jedem Schluck steigt die Laune und wir freuen uns aus dem letzten Südtirol Aufenthalt diesen tollen Gin mitgenommen zu haben.

In Runde zwei waren wir so dreist auf den Rosmarinzweig zu verzichten aber Ginseidank wird der Gintonic dadurch geschmacklich nicht schlechter. Die Kombination aus dem Gin Z44 und Thomas Henry Tonic Water landet bei unserem internen GinTonic Ranking unter den Top 3. Wir werden beim nächsten Aufenthalt in Südtirol wahrscheinlich mal in Tramin vorbei schauen und der Destilliere Roner unsere höchste Anerkennung überbringen. Ja wir sind begeistert von diesem grandiosen Gin.

Liebe Leser, solltet ihr einmal die Chance haben diesen wunderbaren Gin trinken zu dürfen dann tut es, zögert nicht und denkt dabei an uns. Wir haben so viel Spaß mit diesem Gin und werden mit aller Sicherheit noch 3 bis viele Flaschen davon leer trinken.

Wer will gute Muffins backen

Ihr könnt doch nicht ständig Gin Tonic trinken! Das hat schon mal jemand zu uns gesagt, ehrlich! Aber 1) wir trinken nicht ständig Gin Tonic, sondern auch immer den Gin noch Pur. 2) Können wir wohl! 3) Schau her, heute nicht!

Zu eurer Erklärung, wir hatten letzte Woche hier unser vier tätiges Stadtfest. Wir treffen uns immer am Donnerstag zur Hauptprobe und mittlerweile bringt nun jeder etwas mit und wir haben einen schönen Abend. Bei der Planung kam jemand mit einem Gin Muffin Rezept um die Ecke, kurz überlegt und so kamen wir dazu Gin Muffins zu machen. Zum Backen haben wir Tanqueray Gin genommen.

Gin Muffins mit Flasche
die fertigen Gin Muffins auf und dahinter der passende Gin

Das Rezept könnt ihr auf Chefkoch.de nachlesen, übrigens möchte ich mich bei der Erstellerin des Rezeptes sehr bedanken, das was du geschaffen hast ist der absolute Wahnsinn. Wenn man bedenkt das in den Teig 100 ml Gin rein kommen, in den Sirup 8 Esslöffel und nochmal ca 4 Esslöffel Gin für den Guss könnt ihr euch ja schon denken wie Ginnig (Gibt’s das Wort überhaupt?) die Muffins sind. Die Herstellung dauert länger als bei normalen Muffins, aber glaubt uns es lohnt sich. Den restlichen Teig aus der Schüssel lecken? Klar! Ist ja Gin drin!

fertige Gin Muffins
fertige Gin Muffins
Gin Muffin aus der Nähe
Eine Nahaufnahme der fertigen Gin Muffins

Das Endergebnis ist mehr als umwerfend. Richtig saftig gut schmeckende Muffins, besser als alle anderen Muffins. Sehen Top aus und Ginseidank schmecken die auch gut. Für den nächsten Grill Abend also merken, Gin Muffins sind der perfekte Nachtisch. Dazu empfehlen wir ein Gin Tonic.

Auch nicht Gintrinkern haben die Muffins geschmeckt. Was uns ehrlich gesagt etwas wundert denn wenn man bedenkt wie viel Gin da drin ist, verrückt. Falls ihr Lust aufs Backen bekommen hat, können wir das gut verstehen, stellt euch in die Küche und macht das nach. Wenn ihr das macht schickt uns Bilder, wir sind immer sehr interessiert daran!

 

 

 

Andere Mütter haben auch schöne Gins

Wahrscheinlich kennt jeder den Refrain der Englischen Nationalhymne, „God save the Queen“ zumindest lautet der Refrain so solange die Queen noch regiert. Sollte irgendwann ein King folgen, heißt es dann eben save the King. Den Slogan kann man auch in „God saves the Gin“ umdichten und das machen die spanischen Macher aus dem Hause Gonzàlez Byass des „Mom“ dem Queen of the Gins. Der Gin ist eine Hommage an die britische Queen die selbst als Liebhaber des Gins gilt. Das Design der Flasche und die Aufmachung der Homepage lassen auch keine Zweifel daran wer die Zielgruppe dieses Gins ist, die Damenwelt. Aber was interessiert uns die Zielgruppe, wir wollen diesen Gin auch probieren und somit kommen wir zum richtigen Teil des Blogs. Das Tasting!

Das erste riechen und der erste Eindruck überraschen uns, diese fruchtige nach Himbeer riechende Note entzückt uns, aus der Flasche, so scheint es riecht man direkt am Strauch. Der Wacholdergeruch ist im ersten nicht aufzufinden. Im Glas ändert sich das, der starke Beerengeruch weicht, nicht zu Gänze aber dennoch riecht das anders. Wir können uns nicht einigen nach was er riecht, aber er riecht eben nicht mehr so stark nach Himbeeren und überhaupt nicht nach Wacholder. Überraschend stellen wir fest dass dieser Gin sich auch als „kurzer“ oder „Shot“ eignet da der starke Wacholdergeschmack nicht dominierend ist. Zwar riecht der Mom Gin besser als er schmeckt aber das kennen wir ja zu gut und außerdem wollen wir ja den Longdrink als nächstes probieren.

Mom Gin and Tonic
Mom Gin und Windspiel Tonic, einmal mit und einmal ohne Fruchtsirup

Für dieses Tasting haben wir uns für das Windspiel Tonic entschieden und wir müssen euch auch ehrlich sagen, das ist unser Lieblingstonic. Wir haben das schon sehr oft mit Gins gemischt und haben immer wieder tolle Gin Tonics damit kreiert. So genug des Lobes, zurück zum Mom Gin. Geruchstechnisch legt sich das Windspieltonic angenehm um den Gin, es geht nichts verloren. So schmeckt der Gin Tonic dann auch fruchtig, ohne jeglichen Nachgeschmack. Allerdings fehlt uns im Abgang irgendwie was, da fehlt der letzte Kick. Aber Ginseidank sind wir ja gut vorbereitet. Wir hatten einen Traube Holunder Fruchtsirup parat und mischen das dazu. Die fruchtigen Noten ergänzen sich und man denkt sich der restliche Abend ist gerettet. Doch umso länger der Abend umso schwerer wird es den Inhalt des Glases zu leeren. Hat der Fruchtsirup am Anfang noch den Geschmack verbessert, verliert der Gin Tonic mit Verlauf der Zeit seine Anziehungskraft.

Was nicht heißen soll das dieser Gin Tonic nicht schmeckt, es ist eben nur nicht das was wir sonst trinken. Was uns zur Zielgruppe kommen lässt. Wir stellen hier die Vermutung auf das Frauen die noch keinen Gin getrunken haben oder eigentlich Gin nicht mögen mit dem Mom Gin tolle Erfahrungen machen können und bestimmt auch werden.

Was bleibt ist diese tolle Flasche und das Design das uns absolut überzeugt, geschmacklich werden wir den Pfad des Beerigen „Frauen Gins“ erstmal wieder verlassen.

Ginseidank gibt es noch genug Gin zu erforschen und entdecken.

Das flüssige Moncherie

Wer kennt sie nicht, diese kleinen schokoladenen Dinger mit starkem Alkohol und dieser tollen Kirsche in dieser roten Verpackung? Ich weiß nicht ob ich jemals bewusst eine Packung gekauft habe aber egal darum geht’s hier ja auch nicht. Es geht um den Major Gin vom Lago Maggiore und wer weiß das der See auf Englisch eben Lake Major heißt weiß nun auch warum der Gin so heißt. Was kommt in den Gin? Wacholderbeeren aus den Alpen, Botanicals rund vom Lago Maggiore und eben diese Kirsche aus dem Piemont. Auch hier wird noch von Hand gearbeitet, das Ergebnis kommt in tolle blaue Flaschen. Laut Homepage werden nicht viele Flaschen pro Destillation abgefüllt, wie viele das sind konnte nicht ermittelt werden. Aber nun zum tasting.

Zwar wissen wir dass da diese wunderbare Piemont Kirsche drin ist, aber gerochen haben wir diese nicht. Zwar meinte ein Gast der beim Tasting dabei sein durfte sie würde die Kirsche riechen, wir halten das immer noch für Einbildung. Was man riecht sind die Wacholdernoten die einem dominant in die Nase steigen. Pur schmeckt auch dieser Gin stark nach Wacholder, nicht nach Kirsche oder anderem, nur nach Wacholder. Er brennt auch etwas nicht so hart wie zum Beispiel der Elephant aber für einige bestimmt unangenehm.

Slim Tonic und Major Gin
Thomas Henry Slim Tonic und Major Gin vom Lago Maggiore!

Zum Mixen eines Gin Tonics haben wir uns für das Slim Tonic von Thomas Henry entschieden. Die Berliner mischen schon seit einiger Zeit den Tonic Markt auf und haben eine schöne und vor allem leckere Auswahl an Mischgetränken von denen einige auch zum Puren Genuss geeignet sind.

Also nun Eiswürfel, Gin und das Slim Tonic ins Glas und probieren. Das Ergebnis hat und nicht vom Hocker gehauen, im Gegenteil, die Mischung ist eher langweilig und war eher ein Stimmungskiller. Wir geben ehrlich zu wir haben den Gin vorher schon probiert und waren sehr angetan, fürs Tasting hatten wir uns aber für das Slim Tonic entschieden. Das Tonic legt sich über den Gin so dass in der Mischung nur das Tonic heraussticht. So konnten wir das nicht auf uns sitzen lassen und wir wollten auch keinen Beitrag verfassen von dem wir am Ende selbst enttäuscht wären. Also das gleiche nochmal nur diesmal mit dem normalen Thomas Henry Tonic Water und siehe da, unsere gute Laune stieg wieder und wir hatten einen großen Spaß beim zweiten Teil des Tastings. Gin sei Dank ist die Kombi anders, das Tonic legt sich schön um den Gin und die Mischung ist sehr stimmig und vor allem angenehm und lecker!

Und liebe Urlauber solltet ihr noch nicht wissen wohin als nächstes macht doch einen Abstecher an den Lago Maggiore und schaut euch an wo die Kirschen und Botanicals zu diesem tollen Gin wachsen.

Wie man mit Gin die Welt verbessert

Ein Traum oder? Etwas tun das man gerne macht, das überhaupt nicht anstrengend ist und dabei noch etwas Gutes tun? Wenn es doch nur immer so einfach wäre. Der Gin selbst beschreibt sich „ von Afrika inspiriert, in Deutschland hergestellt“ gute alte Handarbeit. Durch den Kauf jeder Flasche geht ein Teil des Geldes an die Stiftung „Space for Elephants“, die dazu beitragen das in Südafrika Arbeitsplätze geschaffen werden um die Wilderei einzudämmen und somit die Elefanten zu schützen. Wer mehr darüber wissen geht einfach auf die Homepage und bekommt noch mehr Infos.

Genug nun der Einleitende Worte nun zu dem warum wir alle hier sind, der Gin an sich. Beim ersten öffnen tritt sofort ein starker Wacholdergeruch aus, erst mal nochmal tief aus und wieder einatmen, die Flasche kurz „lüften“ lassen und dann nochmal daran riechen. Gleich viel besser, viel angenehmer und nicht so stark wie beim ersten riechen.

ElephantGinDryWater
Elephant Gin und Sweppes Dry Water

Da Schweppes vor kurzem erst das Dry Water raus brachte dachten wir das wir zum Gin eben dieses Dry Water geben um einen Gin Tonic zu erschaffen der uns beiden, hoffentlich, schmeckt. Doch bevor wir Gin und Tonic mischen, erstmal die Gin Pur Probe. In kleine Schnapsgläser kommt ein Schluck des Elephant Gins zum Testen. Bei aller Zuneigung und Liebe für die tollen Elefanten, aber Pur schmeckt der Gin uns nicht, man merkt eben doch stark das Gin eigentlich ein Wacholderschnaps ist. Der Gin brennt im ganzen Mund. Mit den verzehrten Gesichtern nahmen wir also das Dry Tonic Water und hofften dass die Mischung doch irgendwie trinkbar und genießbar ist.

Liebe Elefanten Liebhaber und Ginfans, es passt. Elephant Gin und das „neue“ Dry Water, hat uns beiden gut geschmeckt. Der Wacholder Geschmack wird durch das Tonic Water untermalt und ist nicht mehr so drückend und brennend wie Pur, zum Glück. Noch ein paar Worte zum Dry Water, Schweppes hat erkannt das Ihnen die Konkurrenz davon läuft und hat nun eben das Dry Water und noch 4 weitere auf den Markt gebracht. Das Dry Water ist nicht zu vergleichen mit dem normalen Tonic Water.

Für uns ein gelungenes Tasting. Na Gin sei Dank, Spaß gehabt und die Welt ein stückweit besser gemacht.

Mit Gin, Minze und Melone

Auch wenn die letzten Tage alles andere als Sommerlich waren, scheint es jetzt ja wieder warm zu werden und der Sommer ist so frei und zeigt sich nochmal bei uns. Aber nur so die Sonne und die warmen Temperaturen genießen? Wir wären ja kein Gin Blog wenn wir nicht was finden würden.

herstellung
Herstellung des Melonensaftes
fertig
Der fertige Gin Melonensaft
oben
nochmal von oben
fertig
Das fertige Produkt und der dazugehörige Gin

 

Nun also in die Küche, denn dort liegt die Wassermelone, diese Öffnen und das Fruchtfleisch in den Mixer, einen Teil davon durch einen Sieb laufen lassen. Warum nur einen Teil, weil wenn das nicht super super flüssig ist dauert das ewig. Also dazu entschlossen doch etwas von dem nicht vermixten Fruchtfleisch mit ins Glas kommen zu lassen. Zum Wassermelonensaft kommt dann noch frische Minze, schön klein gehackt und Zitrone dazu. Das wäre dann die Jugendfreie Variante und ich bin mir sicher das alleine schon schmeckt sau gut. Ob es das tut wissen wir nicht, weil wir noch Gin STR dazu gegeben haben.

Wir hätten ein Foto unserer Gesichter nach dem ersten Schluck machen sollen, nicht unbedingt um euch das zu zeigen, nur um den Ausdruck auf diesen festzuhalten. Wir beide waren sehr positiv angetan und gönnten uns jeder ein paar dieser Wundervollen Gin-Melonensaftkombinationen, die wie wir finden ein wunderbares Sommergetränk ist das auf keiner Gartenparty fehlen sollte. Problem nur, irgendwann geht dann der Wassermelonen Vorrat zu neige.

Ja es steckt ein wenig Aufwand in diesem Getränk, jeder Gin Tonic geht schneller, aber wie gesagt es lohnt sich. Bestimmt auch als Bowle, kann man ja gut vorbereiten. Und bestimmt auch für nicht Gin Trinker ein leckerer Einstieg in die wunderbare Welt des Gins.

Na Gin sei dank kommt der Sommer gerade wieder zurück und wir werden das definitiv nochmal machen.

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