Wer will gute Muffins backen

Ihr könnt doch nicht ständig Gin Tonic trinken! Das hat schon mal jemand zu uns gesagt, ehrlich! Aber 1) wir trinken nicht ständig Gin Tonic, sondern auch immer den Gin noch Pur. 2) Können wir wohl! 3) Schau her, heute nicht!

Zu eurer Erklärung, wir hatten letzte Woche hier unser vier tätiges Stadtfest. Wir treffen uns immer am Donnerstag zur Hauptprobe und mittlerweile bringt nun jeder etwas mit und wir haben einen schönen Abend. Bei der Planung kam jemand mit einem Gin Muffin Rezept um die Ecke, kurz überlegt und so kamen wir dazu Gin Muffins zu machen. Zum Backen haben wir Tanqueray Gin genommen.

Gin Muffins mit Flasche
die fertigen Gin Muffins auf und dahinter der passende Gin

Das Rezept könnt ihr auf Chefkoch.de nachlesen, übrigens möchte ich mich bei der Erstellerin des Rezeptes sehr bedanken, das was du geschaffen hast ist der absolute Wahnsinn. Wenn man bedenkt das in den Teig 100 ml Gin rein kommen, in den Sirup 8 Esslöffel und nochmal ca 4 Esslöffel Gin für den Guss könnt ihr euch ja schon denken wie Ginnig (Gibt’s das Wort überhaupt?) die Muffins sind. Die Herstellung dauert länger als bei normalen Muffins, aber glaubt uns es lohnt sich. Den restlichen Teig aus der Schüssel lecken? Klar! Ist ja Gin drin!

fertige Gin Muffins
fertige Gin Muffins
Gin Muffin aus der Nähe
Eine Nahaufnahme der fertigen Gin Muffins

Das Endergebnis ist mehr als umwerfend. Richtig saftig gut schmeckende Muffins, besser als alle anderen Muffins. Sehen Top aus und Ginseidank schmecken die auch gut. Für den nächsten Grill Abend also merken, Gin Muffins sind der perfekte Nachtisch. Dazu empfehlen wir ein Gin Tonic.

Auch nicht Gintrinkern haben die Muffins geschmeckt. Was uns ehrlich gesagt etwas wundert denn wenn man bedenkt wie viel Gin da drin ist, verrückt. Falls ihr Lust aufs Backen bekommen hat, können wir das gut verstehen, stellt euch in die Küche und macht das nach. Wenn ihr das macht schickt uns Bilder, wir sind immer sehr interessiert daran!

 

 

 

Andere Mütter haben auch schöne Gins

Wahrscheinlich kennt jeder den Refrain der Englischen Nationalhymne, „God save the Queen“ zumindest lautet der Refrain so solange die Queen noch regiert. Sollte irgendwann ein King folgen, heißt es dann eben save the King. Den Slogan kann man auch in „God saves the Gin“ umdichten und das machen die spanischen Macher aus dem Hause Gonzàlez Byass des „Mom“ dem Queen of the Gins. Der Gin ist eine Hommage an die britische Queen die selbst als Liebhaber des Gins gilt. Das Design der Flasche und die Aufmachung der Homepage lassen auch keine Zweifel daran wer die Zielgruppe dieses Gins ist, die Damenwelt. Aber was interessiert uns die Zielgruppe, wir wollen diesen Gin auch probieren und somit kommen wir zum richtigen Teil des Blogs. Das Tasting!

Das erste riechen und der erste Eindruck überraschen uns, diese fruchtige nach Himbeer riechende Note entzückt uns, aus der Flasche, so scheint es riecht man direkt am Strauch. Der Wacholdergeruch ist im ersten nicht aufzufinden. Im Glas ändert sich das, der starke Beerengeruch weicht, nicht zu Gänze aber dennoch riecht das anders. Wir können uns nicht einigen nach was er riecht, aber er riecht eben nicht mehr so stark nach Himbeeren und überhaupt nicht nach Wacholder. Überraschend stellen wir fest dass dieser Gin sich auch als „kurzer“ oder „Shot“ eignet da der starke Wacholdergeschmack nicht dominierend ist. Zwar riecht der Mom Gin besser als er schmeckt aber das kennen wir ja zu gut und außerdem wollen wir ja den Longdrink als nächstes probieren.

Mom Gin and Tonic
Mom Gin und Windspiel Tonic, einmal mit und einmal ohne Fruchtsirup

Für dieses Tasting haben wir uns für das Windspiel Tonic entschieden und wir müssen euch auch ehrlich sagen, das ist unser Lieblingstonic. Wir haben das schon sehr oft mit Gins gemischt und haben immer wieder tolle Gin Tonics damit kreiert. So genug des Lobes, zurück zum Mom Gin. Geruchstechnisch legt sich das Windspieltonic angenehm um den Gin, es geht nichts verloren. So schmeckt der Gin Tonic dann auch fruchtig, ohne jeglichen Nachgeschmack. Allerdings fehlt uns im Abgang irgendwie was, da fehlt der letzte Kick. Aber Ginseidank sind wir ja gut vorbereitet. Wir hatten einen Traube Holunder Fruchtsirup parat und mischen das dazu. Die fruchtigen Noten ergänzen sich und man denkt sich der restliche Abend ist gerettet. Doch umso länger der Abend umso schwerer wird es den Inhalt des Glases zu leeren. Hat der Fruchtsirup am Anfang noch den Geschmack verbessert, verliert der Gin Tonic mit Verlauf der Zeit seine Anziehungskraft.

Was nicht heißen soll das dieser Gin Tonic nicht schmeckt, es ist eben nur nicht das was wir sonst trinken. Was uns zur Zielgruppe kommen lässt. Wir stellen hier die Vermutung auf das Frauen die noch keinen Gin getrunken haben oder eigentlich Gin nicht mögen mit dem Mom Gin tolle Erfahrungen machen können und bestimmt auch werden.

Was bleibt ist diese tolle Flasche und das Design das uns absolut überzeugt, geschmacklich werden wir den Pfad des Beerigen „Frauen Gins“ erstmal wieder verlassen.

Ginseidank gibt es noch genug Gin zu erforschen und entdecken.

Das flüssige Moncherie

Wer kennt sie nicht, diese kleinen schokoladenen Dinger mit starkem Alkohol und dieser tollen Kirsche in dieser roten Verpackung? Ich weiß nicht ob ich jemals bewusst eine Packung gekauft habe aber egal darum geht’s hier ja auch nicht. Es geht um den Major Gin vom Lago Maggiore und wer weiß das der See auf Englisch eben Lake Major heißt weiß nun auch warum der Gin so heißt. Was kommt in den Gin? Wacholderbeeren aus den Alpen, Botanicals rund vom Lago Maggiore und eben diese Kirsche aus dem Piemont. Auch hier wird noch von Hand gearbeitet, das Ergebnis kommt in tolle blaue Flaschen. Laut Homepage werden nicht viele Flaschen pro Destillation abgefüllt, wie viele das sind konnte nicht ermittelt werden. Aber nun zum tasting.

Zwar wissen wir dass da diese wunderbare Piemont Kirsche drin ist, aber gerochen haben wir diese nicht. Zwar meinte ein Gast der beim Tasting dabei sein durfte sie würde die Kirsche riechen, wir halten das immer noch für Einbildung. Was man riecht sind die Wacholdernoten die einem dominant in die Nase steigen. Pur schmeckt auch dieser Gin stark nach Wacholder, nicht nach Kirsche oder anderem, nur nach Wacholder. Er brennt auch etwas nicht so hart wie zum Beispiel der Elephant aber für einige bestimmt unangenehm.

Slim Tonic und Major Gin
Thomas Henry Slim Tonic und Major Gin vom Lago Maggiore!

Zum Mixen eines Gin Tonics haben wir uns für das Slim Tonic von Thomas Henry entschieden. Die Berliner mischen schon seit einiger Zeit den Tonic Markt auf und haben eine schöne und vor allem leckere Auswahl an Mischgetränken von denen einige auch zum Puren Genuss geeignet sind.

Also nun Eiswürfel, Gin und das Slim Tonic ins Glas und probieren. Das Ergebnis hat und nicht vom Hocker gehauen, im Gegenteil, die Mischung ist eher langweilig und war eher ein Stimmungskiller. Wir geben ehrlich zu wir haben den Gin vorher schon probiert und waren sehr angetan, fürs Tasting hatten wir uns aber für das Slim Tonic entschieden. Das Tonic legt sich über den Gin so dass in der Mischung nur das Tonic heraussticht. So konnten wir das nicht auf uns sitzen lassen und wir wollten auch keinen Beitrag verfassen von dem wir am Ende selbst enttäuscht wären. Also das gleiche nochmal nur diesmal mit dem normalen Thomas Henry Tonic Water und siehe da, unsere gute Laune stieg wieder und wir hatten einen großen Spaß beim zweiten Teil des Tastings. Gin sei Dank ist die Kombi anders, das Tonic legt sich schön um den Gin und die Mischung ist sehr stimmig und vor allem angenehm und lecker!

Und liebe Urlauber solltet ihr noch nicht wissen wohin als nächstes macht doch einen Abstecher an den Lago Maggiore und schaut euch an wo die Kirschen und Botanicals zu diesem tollen Gin wachsen.

Wie man mit Gin die Welt verbessert

Ein Traum oder? Etwas tun das man gerne macht, das überhaupt nicht anstrengend ist und dabei noch etwas Gutes tun? Wenn es doch nur immer so einfach wäre. Der Gin selbst beschreibt sich „ von Afrika inspiriert, in Deutschland hergestellt“ gute alte Handarbeit. Durch den Kauf jeder Flasche geht ein Teil des Geldes an die Stiftung „Space for Elephants“, die dazu beitragen das in Südafrika Arbeitsplätze geschaffen werden um die Wilderei einzudämmen und somit die Elefanten zu schützen. Wer mehr darüber wissen geht einfach auf die Homepage und bekommt noch mehr Infos.

Genug nun der Einleitende Worte nun zu dem warum wir alle hier sind, der Gin an sich. Beim ersten öffnen tritt sofort ein starker Wacholdergeruch aus, erst mal nochmal tief aus und wieder einatmen, die Flasche kurz „lüften“ lassen und dann nochmal daran riechen. Gleich viel besser, viel angenehmer und nicht so stark wie beim ersten riechen.

ElephantGinDryWater
Elephant Gin und Sweppes Dry Water

Da Schweppes vor kurzem erst das Dry Water raus brachte dachten wir das wir zum Gin eben dieses Dry Water geben um einen Gin Tonic zu erschaffen der uns beiden, hoffentlich, schmeckt. Doch bevor wir Gin und Tonic mischen, erstmal die Gin Pur Probe. In kleine Schnapsgläser kommt ein Schluck des Elephant Gins zum Testen. Bei aller Zuneigung und Liebe für die tollen Elefanten, aber Pur schmeckt der Gin uns nicht, man merkt eben doch stark das Gin eigentlich ein Wacholderschnaps ist. Der Gin brennt im ganzen Mund. Mit den verzehrten Gesichtern nahmen wir also das Dry Tonic Water und hofften dass die Mischung doch irgendwie trinkbar und genießbar ist.

Liebe Elefanten Liebhaber und Ginfans, es passt. Elephant Gin und das „neue“ Dry Water, hat uns beiden gut geschmeckt. Der Wacholder Geschmack wird durch das Tonic Water untermalt und ist nicht mehr so drückend und brennend wie Pur, zum Glück. Noch ein paar Worte zum Dry Water, Schweppes hat erkannt das Ihnen die Konkurrenz davon läuft und hat nun eben das Dry Water und noch 4 weitere auf den Markt gebracht. Das Dry Water ist nicht zu vergleichen mit dem normalen Tonic Water.

Für uns ein gelungenes Tasting. Na Gin sei Dank, Spaß gehabt und die Welt ein stückweit besser gemacht.

Mit Gin, Minze und Melone

Auch wenn die letzten Tage alles andere als Sommerlich waren, scheint es jetzt ja wieder warm zu werden und der Sommer ist so frei und zeigt sich nochmal bei uns. Aber nur so die Sonne und die warmen Temperaturen genießen? Wir wären ja kein Gin Blog wenn wir nicht was finden würden.

herstellung
Herstellung des Melonensaftes
fertig
Der fertige Gin Melonensaft
oben
nochmal von oben
fertig
Das fertige Produkt und der dazugehörige Gin

 

Nun also in die Küche, denn dort liegt die Wassermelone, diese Öffnen und das Fruchtfleisch in den Mixer, einen Teil davon durch einen Sieb laufen lassen. Warum nur einen Teil, weil wenn das nicht super super flüssig ist dauert das ewig. Also dazu entschlossen doch etwas von dem nicht vermixten Fruchtfleisch mit ins Glas kommen zu lassen. Zum Wassermelonensaft kommt dann noch frische Minze, schön klein gehackt und Zitrone dazu. Das wäre dann die Jugendfreie Variante und ich bin mir sicher das alleine schon schmeckt sau gut. Ob es das tut wissen wir nicht, weil wir noch Gin STR dazu gegeben haben.

Wir hätten ein Foto unserer Gesichter nach dem ersten Schluck machen sollen, nicht unbedingt um euch das zu zeigen, nur um den Ausdruck auf diesen festzuhalten. Wir beide waren sehr positiv angetan und gönnten uns jeder ein paar dieser Wundervollen Gin-Melonensaftkombinationen, die wie wir finden ein wunderbares Sommergetränk ist das auf keiner Gartenparty fehlen sollte. Problem nur, irgendwann geht dann der Wassermelonen Vorrat zu neige.

Ja es steckt ein wenig Aufwand in diesem Getränk, jeder Gin Tonic geht schneller, aber wie gesagt es lohnt sich. Bestimmt auch als Bowle, kann man ja gut vorbereiten. Und bestimmt auch für nicht Gin Trinker ein leckerer Einstieg in die wunderbare Welt des Gins.

Na Gin sei dank kommt der Sommer gerade wieder zurück und wir werden das definitiv nochmal machen.

Na, Gin sei dank

Hallo liebe Leser,

schön das ihr euch auf unseren Blog verlaufen habt.

Wie ihr seht stehen wir am Anfang und bauen das ganze hier erst noch auf.

Wir, das sind der Whugga und der Don, treffen uns regelmäßig und teilen die gleiche Leidenschaft für Gin, egal ob pur oder als Mischgetränk. Wir stellen euch hier in der Zukunft immer wieder vor was wir getestet haben, wie es uns geschmeckt hat und was wir davon halten. Wir wollen euch nicht vorschreiben welcher Gin zu welchem Anlass passt oder ähnliches, das machen schon andere wir wollen euch einfach teilhaben lassen an der wunderbaren Welt des Gins.

Denn, Gin sei dank, gibt es hier noch sehr viel zu erkunden.

Bis bald

Don und Whugga !

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