Beschützer der Heiligtümer

Städtetrips sind beliebt und wir finden jeder sollte welche machen. Egal ob Berlin, Rom, Madrid, London oder Kastelruth, in jedem Ort gibt es schönes zu sehen und zu entdecken. Egal ob eine tolle Sehenswürdigkeit, eine Szene Bar oder einfach das Leben in der Stadt jeder findet etwas anderes was ihm gefällt. Einst in Berlin sind wir extra in die Sonnenallee gefahren, wegen dem Buch damals, etwas enttäuscht sind wir wieder von dannen gezogen. Erst Wochen später haben wir festgestellt das wir einfach in die falsche Richtung gelaufen sind, aber egal. In London waren wir noch nicht, sollten wir aber dringend nachholen und da müssen wir dann nach Kensington. Natürlich werden wir nach der Audienz im Buckingham Palast, dem Besuch der Bakerstreet 221b und einer Runde mit dem London Eye nach Kensington gehen. Warum Kensington und warum erzählen wir euch auf einem Gin Blog von Städtereisen? Ganz einfach, in Kensington gibt es das Besucherzentrum des Beefeater Gins, dem Gin den wir den heutigen Eintrag widmen wollen.

Der Beefeater in der limited Edition, erkennt man schon an der Flasche, der Union Jack ziert diese, natürlich mit dem Namensgeber drauf dem Beefeater. Das sind die Wachen des Towers, also die Personen die aufpassen das niemand die Kronjuwelen stiehlt, anschauen geht, aber anfassen ist nicht. Nun zum Gin und zur ersten schlechten Nachricht, das Nosing fällt aus. Wir können keinen richtigen Geruchstest machen, da der Flaschenhals nicht offen ist sondern so eine Art Ausschenker, der mit einer Kugel versehen ist den Weg versperrt. Soll vielleicht davor schützen das Betrunkene nicht zu viel davon trinken oder man will dem Gin viel Zeit geben beim Einschenken, wir wissen es nicht. Das was wir riechen können wir nicht richtig fassen, daher verzichten wir auf das Flaschen Nosing. Im Glas ist das anders, man merkt woher der Beefeater kommt, man riecht praktisch seine britische Herkunft. Er riecht stark und kräftig. Wahrscheinlich haben wir uns früher genauso den Urgin vorgestellt. Man schmeckt den Wacholder, die Koriandernote aber auch die Zitronenschale. Wir haben einen Geschmack im Mund den wir nicht sofort zuordnen können, aber wer kommt denn bitte auch sofort auf Süßholz? Doch neben Süßholz ist die Angelikawurzel und Samen und Bitterorangenschale mit bei. Allerdings sind unsere Gaumen zu ungeübt um das wirklich raus zu schmecken. Darum mussten wir das selbst nachlesen.

Beefeater Gin und East Imperial Tonic
Die Sonderedition vom Beefeater Gin mit East Imperial Tonic
Flasche im Glas
Thomas Henry Cherry Blossom im Beefeater Gin

Da der Whugga nicht auf diese Art Gin steht einigen wir uns darauf das wir mit 2 verschiedenen Tonics arbeiten um den Gin Tonic zu machen. Also arbeitet der Whugga mit dem Cherry Blossom von Thomas Henry, genau dem vom Jinzu Tasting und das dann wie Hubba Bubba geschmeckt hat. Diesmal verzichten wir beim Cherry Blossom auf den puren Geschmackstest. Doch wir sind überrascht von der Kombination, war das letztes Mal sehr süß, sehr künstlich, fühlen wir uns gerade wie Kindergarten-/Vorschulkinder, denn die Mischung schmeckt wie eine Capri Sonne. Eine Capri Sonne für Erwachsene und jetzt mal Hand aufs Herz, ihr würdet jetzt auch eine Capri Sonne trinken wenn ihr eine hättet. Das könnten wir den ganzen Abend trinken, was schade für den Gin wäre, denn er geht schon stark unter in der Kombi. Der Gedanke betrunken zu sein von einer Capri Sonne bringt uns sehr zum Lachen.

Der Don entscheidet sich für das East Imperial Tonic Water, diesmal nicht das Old World sondern das normale mit dem roten Etikett. Bei der Verköstigung fällt auf, dass das Tonic Water sehr angenehm ist, weder die Limetten noch das Zitronengras kommen arg raus. Interessant ist die Kombi, denn weder Gin noch das Tonic stechen arg heraus, eher heben Sie sich gegenseitig auf. Wahrscheinlich streiten die beiden insgeheim im Glas miteinander, aber beide sind zu sehr Gentleman und einigen sich auf ein Unentschieden. Was schade ist, denn die Kombi überzeugt nicht wirklich wobei beide Getränke für sich allein sehr gut sind.

Ginseidank hat die Queen so gutes Personal und wir einen tollen Gin.

In Gin, um Gin und um Gin herum

O.N Dry Gin

Als wir vor etwas mehr als einem Jahr beschlossen einen Gin Blog zu machen war uns eins sofort klar, der Blog wird cool und wird auf gar keinen Fall ein Wortspiel im Namen beinhalten. So Sachen wie „Nach uns die Ginflut“ oder „Das macht ja Gin“ waren sofort raus. Oder auch „Let there be Gin“ oder „It´s Gin O’Clock“ nein sowas wollten wir nicht und Gin sei Dank haben wir uns dran gehalten. Wäre ja nicht zu ertragen sowas.

Aber lasst uns nun mit den billigen Wortspielen aufhören und mit dem richtigen Thema beGINnen. Der Feller Gin aus der Nähe von Ulm, besser gesagt aus Regglisweiler, von dem der Whugga zwar schon gehört hat, aber der Don noch nicht. Darum eben aus der Nähe von Ulm, der Gin heißt offiziell auch Feller Dry Gin O.N, warum O.N haben wir auf die Schnelle nicht rausgefunden, aber wir stören uns nicht länger daran. Was wir aber herausgefunden haben ist das die Familie Feller seit knapp 200 Jahren brennt, nicht nur Gin sondern auch Liköre oder Obstbrände. Beworben wird der Gin damit, dass für diesen Getreide aus der Region genutzt wird, also aus Ulm, um Ulm und um Ulm herum. Neben den obligatorischen Wacholderbeeren kommen Koriander und Blutorangenschale zum Einsatz. Kommen wir jetzt aber lieber mal zum Nosing, den Geruchstest aus der Flasche und dafür das der Gin nur 40% hat riecht das ganz schön stark.

Beim warmen pur Test, also ungekühlt schmecken wir nichts raus, aber haben dieses Brennen im Mund. Wir sollten in Zukunft darauf verzichten und den Gin immer mit Eis testen, bei Einwänden bitte melden. Für uns ist es keine ginvolle Idee das Zeug warm und pur zu testen. Gekühlt riecht der Gin eher blumig, nicht mehr so stark nach Alkohol. Der harte Wacholderschnapsgeruch weicht etwas und so wirkt der Gin gleich freundlicher. Einige Botanicals werden von der Brennerei geheim gehalten, aber wir schmecken raus das Zitrusfrüchte drin sind, das müssen die Blutorangen sein.

Soviel zum Gin an sich, nun muss das noch mit einem Tonic gemischt werden und uns schmecken dann wären wir auch an diesem Abend im GINten Himmel. Wie so oft ist unser Test Tonic das „Thomas Herny Tonic Water“ und ins Glas in dem die Eiswürfel sind und der Gin kommt nun noch das Tonic Water. Und sind wir mal ehrlich, Tonic Water ohne Wacholderschnaps wäre ja Ginlos. Die Mischung ist nun keine, die uns aus den Socken haut, aber sie ist sehr gut trinkbar. Der Gin und das Tonic Water gehen Hand in Hand und laden dazu ein gerne noch zwei oder vier weitere zu trinken. Wir werden eines Tages, dann wenn die Ginflut erstmal gebannt ist und wir sehr viele andere Gins getestet haben, diesen Gin mit einem anderen Tonic testen und vielleicht, so verGINt das auch klingt mit etwas garnieren wie zum Beispiel einer Zitronenspalte. Das wäre eher dann für uns eher der wahre Gin des Lebens.

Gin sei Dank verzichten wir bei unseren Blogs auf Gin Wortspiele und konzentrieren uns nur auf den Gin ganz nach dem Motto „Lange rede, kurzer Gin“.

The Secret of Monkey (Gin) Island

Monkey Gin East Imperial

Es ist gerade groß in Mode Retro Classics wieder neu herauszubringen, sei es das NES Mini oder das Super Nintendo Mini. Da kommt ja bald das Atari Mini und was uns sehr freut, das C64 Mini. Von Sega, wo einst Sonic zur Welt kam, soll es anscheinend auch bald eine Mini Version geben, wir werden wohl keine Zeit mehr für diesen Blog haben, weil wir zocken werden oder zocken müssen. Welcher ist denn eurer Klassiker, den ihr heute noch spielt oder mal gerne wieder spielen würdet?

Wir haben uns eine so ähnliche Frage gestellt, aber statt nach einem Spiel fragten wir uns welchen Gin wir mal wieder trinken sollten und welchen wir vor unserem Blogleben gerne getrunken haben. So fanden wir weiter hinten im Schrank noch eine Flasche Monkey Gin. Der sollte den meisten hier ein Begriff sein, kommt aus dem Schwarzwald und war mit verantwortlich das Gin wieder salonfähig ist, unserer Meinung nach. Also nun zum Gin. Zitrone, das ist das was wir riechen, allerdings nicht mehr. Der Zitronenduft ist dominant, dennoch riecht der Gin blumig, wie gesagt riechen wir nicht viel mehr raus. Liegt vielleicht aber auch an dem schlechten Wetter J. Aus dem Glas verliert sich der Zitronenduft ein wenig, in der Flasche kommt dieser viel intensiver raus. Auch den puren Geschmackstest nimmt der Monkey Gin problemlos, brennt leicht aber nicht viel und ist doch sehr rund. Einfach eben ein Klassiker der Gin, der geht immer.

Nun aber zum Tonic, eigentlich der Hauptgrund warum wir dieses Mal den Monkey herausgezogen haben, denn wer uns bei Instagram folgt hat bestimmt gesehen das wir mal eine ganze Menge an Tonics gekauft haben. Eines davon ist eben dieses East Imperial „Old World Tonic“, die Macher bezeichnen es als den Champagner unter den Tonic Watern. Zugegeben das ist kein normales Tonic Water, denn beim Probieren stellen wir fest, da ist was mit drin das wir so aus einem Tonic Water nicht kennen. Nach dem wir kurz das Internet gefragt hatten war uns klar „Aaaaaaa, Zitronengras und Limette“, wer hätte das gedacht. Aber das ist schon was Anderes, kannten wir so nicht. Alles was in diesem Tonic Water verarbeitet wird wächst in Asien, das Tonic wird aber in Neu Seeland produziert.

Wie schmeckt nun der Monkey Gin mit dem „Old World Tonic“ von East Imperial? Wir finden diese schmeckt verdammt interessant, der uns aus einem Tonic unbekannte Zitronengrasgeschmack und das zitronige des Monkey umarmen sich wie zwei alte Freunde die sich Jahre nicht gesehen haben. Was auffällt, das der Nachgeschmack ein wenig bitter ist, nicht negativ, aber doch merkt man das. Was aber auch auffällt ist, dass man je mehr man davon trinkt ein leicht pelziges Gefühl auf der Zunge bekommt, was wiederrum nicht negativ ist, nicht wirklich störend ist, uns aber auffällt.

Wir behaupten einfach mal das dieses Old Tonic nur was für Liebhaber ist, entweder man mag es oder man mag es nicht. Wer schon viele Tonic Water getrunken hat und auf der Suche nach etwas komplett Neuem ist, wird damit Spaß haben, wer beim Tonic Water keine Experimente eingehen möchte greift auf die Altbekannten zurück.

Ginseidank ist die Welt des Gins und des Tonics groß und bietet jedem was und lässt selten einen Wunsch offen.

Domo Arigato

Wir geben zu unser japanisch beschränkt sich auf ein paar Wörter, die man vom Essen und Trinken kennt sowie eben Domo Arigato und Daniel San, wobei das Daniel ja nicht japanisch ist. Apropos Daniel San, der erste Teil Karate Kid ist heute immer noch so gut wie damals und das Remake mit Smith Junior, naja, es zeigt uns das man nicht jeden Film neu auflegen muss. Aber egal, lasst uns über das reden warum ihr hier auf der Seite seid. Gin.

Ihr könnt es euch vielleicht schon denken, der Gin der es heut in den Blog geschafft hat klingt Japanisch, ist er aber nicht. Jinzu, der britische Gin der durch eine Reise durch Japan inspiriert wurde und mit delikaten Kirschblüten, Yuzu-Zitrusfrucht Aromen und einem guten Schuss Sake verfeinert wird. So ist es zumindest nachzulesen und auch wenn wir bis dato nicht wussten was Yuzu-Zitrusfrüchte sind, geschweige denn das diese existieren, freuen wir uns darüber das sie ihren Weg in den Gin gefunden haben. Bevor ihr googlet, Yuzu sehen aus wie schrumpelige Orangen/Zitronen. In echt haben wir noch keine gesehen, aber wir haben auch gegooglet.

Wie immer wird zuerst am Gin in der Flasche gerochen, es kommt uns ein sehr angenehmer Geruch entgegen, nicht beißend, allerdings können wir auch die delikate Kirschblüte oder den Sake nicht rausriechen. Aber wir finden Gefallen an dem Geruch und erhoffen uns einen tollen Gin. Eingeschenkt im Glas verliert sich nicht viel am Geruch und so probieren wir den Gin pur. Er brennt leicht, wirkt aber dennoch sehr angenehm. Wenn man den Gin vorher kühlt oder den Eiswürfeln genug Zeit gibt zu wirken, dann schmeckt der Gin sogar süßlich, ob da die delikaten Kirschblüten endlich zum Tragen kommen? Die restlichen Aromen können wir weiterhin nicht riechen und auch nicht schmecken. Wobei wir uns sicher sind, dass der Sake etwas durchkommt, aber wir haben ewig keinen Sake getrunken und der Don ist sich nicht mal sicher, ob das beim Asiaten jemals echter Sake war den er da bekommen hat.

Wie töricht wir sind merken wir bei der Wahl des Tonics, wir entscheiden uns für das Thomas Henry Cherry Blossom, weil Cherry = Kirsche und das passt ja zur Kirschblüte. Zum Tonic an sich, kennt ihr noch die Hubba Bubba Kaugummis? Geschmacklich kommt das Tonic diesen sehr nahe, es schmeckt eben doch sehr künstlich, sehr süß, sehr krass. Vielleicht mochten wir diesen Geschmack als wir mal 16 waren, aber heute ist das nichts mehr für uns. Heute wo wir ja schon über 17 sind :).

Die Kombination aus Eiswürfeln, Gin Jinzu, der mit den delikaten Kirschblüten und dem Cherry Blossom Tonic ist einfach nur krass. Mega süß und wir sehen uns nicht in der Lage jemals mehr als einen Gin Tonic dieser Kombi an einem Abend zu trinken. Das ist einfach zu süß, für uns zu süß. Es mag mit Sicherheit Menschen geben, die diese Süße mögen und toll finden. Aber wir kommen mit diesem leicht chemisch schmeckenden Hubba Bubba Gedächtnis Geschmack Revival nicht ganz klar.

Aber, wir trinken das und sind dann selbst so mutig das Ganze zu wiederholen, allerdings stehen jetzt die leeren Cherry Blossom Flaschen nur zur Zierde auf dem Tisch und wir testen den Jinzu, den mit den delikaten Kirschblüten mit dem normalen Thomas Henry. Ginseidank ist das, für uns, die bessere Wahl.

Jinzu Gin und Thomas Henry Tonic
Der Gin Jinzu und das Thomas Henry Cherry Blossom Tonic

Geld macht keinen Gin

Wir kennen das alle, wir haben Vorfreude und werden dann bitter enttäuscht. Sei es an Weihnachten, wenn man sich von ganzem Herzen einen Ferrari wünscht und dann nur den Lamborghini bekommt. Oder man sieht einen neuen Trailer für einen Film, freut sich Löcher in den Bauch und dann ist der Trailer besser als der Film. Ihr wisst was wir meinen, oder? Warum dieser Blog heute so beginnt? Wir haben das mit einem Gin erlebt. Wir haben lange überlegt ob wir dazu was schreiben sollen oder nicht, aber wir können ja nicht nur Gins online stellen die wir toll finden. Wir würden ja unsere Glaubwürdigkeit, sollten wir denn schon eine haben, verlieren.

Nun also zum Gin der uns bittere Tränen der Enttäuschung, lange Gesichter und ein Gefühl von Leere gegeben hat. Der Gin nennt sich einfach „Lechweg Kramat“ kostet ein Schweinegeld und kommt aus Österreich. Liest man dort auf Homepage nach, könnte (hier müsste kann stehen, aber, ach liest selbst) man sich wirklich auf einen tollen Gin freuen. Wörtlich steht dort „Da die Brenner ihren Qualitätsprodukten keine künstlichen Zusatzstoffe beigeben, besteht dieser Gin nur aus Wacholder, Zitronenmelisse und aromatisierenden Kräutern“. Den „Probier“Gin gibt es in einem sehr schicken Flachmann, mit Filzverkleidung, stilecht in einer Holzbox mit Gras und Heu oder so Zeug vom Lechweg. Der Preis für diese kleine Flasche hat es auch in sich. Knapp 30€ für 100 ml, wenn man das hochrechnet ist man bei knapp 300€ pro Liter. Wir haben uns gefreut als der Flachmann auf dem Tisch stand und wir endlich, nach dem wir ca. 3 Monate über diesen Gin gesprochen und uns das tollste auf der Welt ausgemalt haben, diesen probieren konnten. Also Flasche aufgemacht und dran gerochen. Das Glitzern der Vorfreude aus unseren Augen wich und die Realität traf uns so hart ins Gesicht wie Rocky Balboa einst seine Gegner zu Boden schlug. Der Gin riecht schlicht und einfach, total unspektakulär, wir rochen weder Zitronenmelisse noch irgendwelche Kräuter, ob aromatisiert oder nicht.

Na gut das hat ja nicht wirklich was zu heißen. Also probieren wir den Gin, wie immer aus einem Schnapsglas pur. Und siehe da! Genau so schmeckt er auch, nicht spektakulär, wir schmecken nichts. Tja da trinken wir einmal so einen teuren Gin und er schmeckt uns nicht. Wir leiden, ehrlich, das tut uns weh, die ganze Vorfreude, das Kopfkino und all die tollen Dinge, die wir uns vorgestellt haben sind weg, wir sitzen da mit Gesichtern so lang wie Pferde, die dazu noch im Regen stehen gelassen worden.

Lechweg Kramat Gin
Der Lechweg Kramat Gin und die edle Holzbox
Lechweg Kramat GIn
Der Lechweg Kramat Gin in der edlen Holzbox samt dem Heu.

Wir hatten noch Hoffnung, denn mit einem guten Tonic Water kann man ja oft noch was gut trinkbares zaubern. Wir hatten für solche Fälle eine Dose Windspiel Tonic aufbewahrt, denn wir finden das dieses Tonic mit eins der besten ist. Ihr könnt es aber schon ahnen, dem war nicht so. Es mag sein, das die Enttäuschung über den Lechweg Kramat Gin überwog und wir einfach enttäuscht waren und selbst das beste Tonic der Welt hier nichts hätte ausrichten können, weil wir eh schon in der Stimmung waren „das wird nichts“. Aber durch das Windspiel Tonic wurde der Gin nicht besser, es war ein fader Gin Tonic und im Enddefekt raus geschmissenes Geld. Viel zu schade für die letzte Dose Windspiel die wir hatten.

Der Abend war danach für uns gelaufen, zwar haben wir Ginseidank noch einen guten Gin Tonic getrunken, aber die Wunden die dieses Tasting in unserer Ginseele hinterließ konnte dieser auch nicht mehr lindern.

Zum Glück folgt bald das nächste Tasting und wir sind sicher das wird besser.

Eine Ginfahrt die ist lustig

kleine Theke

Wann wart ihr denn das letzte Mal spontan? Heute ist es schwer spontan zu sein, dank Berufsleben und anderen Verpflichtungen ist es schwer was spontan zu machen. Wir geben zu bei uns ist das nicht anders, wir müssen unsere Ginabende auch planen, oft 2 bis 3 Wochen im Voraus.

Daher war ich eigentlich echt froh und auch positiv überrascht das wir es geschafft haben so spontan einen Ausflug nach Südtirol zu machen um uns die Destillerie „Zu Plun“ anzuschauen. Wer unserem Blog folgt, egal ob hier oder Instagram, weiß das wir die Produkte sehr mögen. Egal ob Yellow Gin, der dort hergestellt wird oder der Granatapfel Gin oder der Dol Gin. Nach ein paar Nachrichten war der Termin fix und wir haben uns also an einem Montagmorgen auf den Weg nach Kastelruth gemacht.  Ihr denkt euch vielleicht Kastelruth, das kenn ich doch irgendwo her. Ja genau die Kastelruther Spatzen kommen daher. Aber dazu kommen wir später noch. Montag morgens ist ganz schön viel los auf der Autobahn Richtung Italien. Das ist der Nachteil, wenn man in einem großen Ballungsgebiet wohnt und durch den Pendel- und Arbeitsverkehr muss. Aber irgendwann, nach dem wir von einem Ferrari verheizt wurden, waren wir dann in Österreich. Wir mussten tanken und da passiert das was wir noch nie erlebt haben. Die Zapfsäule macht auf einmal komische Geräusche und der Zapfhahn springt aus dem Tank und der Diesel läuft dem Don über Hose und Schuhe. Danach wurde nur noch geflucht, viel geflucht, nicht jugendfrei geflucht und es hat gestunken, sehr sogar. Die Rettung war aber das Brenner Outlet, dort wurde eine neue Jeans und ein paar geile Sneaker für wenig Geld gekauft und auf einmal war die Stimmung wieder besser und die Welt fast in Ordnung.

 

In Kastelruht angekommen nutzen wir die Zeit um in einem Supermarkt einzukaufen, Brötchen, Mortadella und Käse, schnell noch was leckeres Essen bevor es losging. Dann endlich mit dem Taxi zum Hof der Familie Rabanzer gefahren und dort angekommen wurden wir empfangen wie alte Freunde. Der Florian senior führte uns über seinen Hof und in die Probierstube. Dort durften wir uns quer durch das Sortiment trinken, auch durch ein paar Produkte die Florian für andere herstellt. Wir bekamen so das Privileg den Granatapfel Gin, den Dol Gin, Salz Gin, Giass Gin und ein paar Gins die es noch gar nicht gibt, zu probieren. Wir könnten jetzt über jeden einzelnen Gin viel schreiben, aber das würde den Rahmen sprengen. Wir haben auch eine Schokomischung bekommen, die verschiedene Aromen des Gins hervorhebt und ehrliche Geschmacksexplosionen im Mund auslöst. Dazu durften wir das eigens für den Dol Gin entwickelte Moutain Tonic Water probieren, von dem wir auch sagen das es perfekt zum Dol Gin passt und als Gin Tonic äußerst gelungen ist. Wir durften auch in die Produktion und aus einem Fass Gin probieren, der noch nicht fertig war, aber eben anfing die Botanicals zu übernehmen.

Nach über 2 Stunden und vielen kleinen Proben verließen wir den Hof, glücklich und mit gestilltem Durst. Zurück im Hotel mussten wir das ganze erst mal sackenlassen, am besten bei einem Abendessen das wirklich gut war, allerdings! Ja da kommen sie wieder, die Spatzen. Die Kastelruther feiern ihre Spatzen und die Musik die sie machen. In vielen Lokalen, im Taxi oder in Bars und Cafés laufen die Kastelruther Spatzen. Für den Don, der mit Schlager nicht viel anfangen kann war das die Höchststrafe. Immerhin war das Dessert super lecker und die Betten sehr bequem.

 

Am Dienstagmorgen führte uns der Weg nach dem Frühstück direkt wieder auf den Hof der Familie Rabanzer, „Ware“ abholen und dann auf eine kleine Reise durch Südtirol. Von Kastelruth, nach Eppan und dann nach Sterzing. Hier waren wir nochmal einkaufen, über Speck, Tonic Water und allem anderen Krimskrams den man halt so zu Hause brauchen kann.

Wir wollen uns nochmal ausdrücklich bei der Familie Rabanzer für die Einladung bedanken, die Gastfreundschaft und all das Wissen das uns mitgegeben wurde. Solltet ihr Wiederverkäufer sein oder ein Unternehmen haben das Alkohol nach Deutschland importieren darf meldet euch doch bitte bei uns, die Familie Rabanzer sucht noch Partner in Deutschland.

 

Ginseidank wird das nicht der letzte Ausflug sein.

Wir leben doch auch alle in einem Yellow Ginmarine

Der Yellow Gin vom Gardasee

Da ist er, der Ohrwurm. Die Beatles waren damals bekannt für ihre Frisur und ihre Musik und viele kennen den Song „Yellow Submarine“ und einige haben jetzt vielleicht auch die Melodie im Ohr. Zum Glück gibt es ja das Internet und so Seiten wie Youtube da kann man sich ja jederzeit das Lied anhören. Ok nun aber zum Gin, da wir ja die Tage in Südtirol zu Gast sind bleiben wir auch beim heutigen Eintrag in Italien und zwar an einem beliebten Urlaubsort, dem Gardasee. Am Gardasee gibt es einen ganz berühmten Ort namens Limone. Limone ist bekannt für seine Zitronen, überall dort riecht es nach Zitronen und an jeder Ecke kann man die kaufen. So wie es in Limone riecht, riecht es auch wenn man die Flasche aufmacht. Ein Schwall Zitrone tritt aus der Flasche und man fühl sich direkt am Gardasee wie im Urlaub. Einmal im Glas geht der dominanten Zitronengeruch etwas verloren, man riecht deutlich noch die gelbe Frucht aber nicht mehr so stark. Nun zum ersten Geschmackstest, dem den wir nicht so gerne machen, aber eben dazu gehört. Ein klein wenig Yellow Gin kommt ins Glas und wird pur getestet, zu unserer Überraschung schmeckt er angenehm und brennt nicht so stark, könnte man also auch als Shot reichen, warum wissen wir auch nicht, aber wir wollten das erwähnt haben. Auch schmeckt man leicht die gelben Limonen aus Limone im Gin und man hat einen vollen runden Geschmack im Mund.

 

Zum Tonic, nach dem wir ein paar Nachrichten bekommen haben wir würden ja nur mit dem Thomas Henry testen waren wir einkaufen und haben uns eine Auswahl an Tonics geholt. So auch das Lichtenauer Tonic Water, das es heute auf den Tisch geschafft hat. Wie wir finden ein solides Tonic Water, nichts Außergewöhnliches aber eben auch mal was anderes. Gibt’s in großen Flaschen und eignet sich damit auch für Abende, wenn es mehr als nur ein Gin Tonic sein darf. So geben wir nun das Tonic Water ins Glas in dem sich bereits zwei Eiswürfel und ein guter Schluck Gin befinden. Auch zusammen mit dem Tonic Water riecht es nicht mehr so stark nach Zitrone aber dennoch schwelgen wir in Gedanken im letzten Urlaub. Nun bricht die Diskussion aus ob eine Scheibe Zitrone, eine Zitronenzeste oder ein anderer Botanical gut dazu passen würde. Wir belassen es bei Tonic und Gin und fahren damit ganz gut. Die Mischung schmeckt nicht langweilig oder zu arg nach Zitrone oder sonst was, wir mögen diese Kombination und entscheiden uns dazu noch einen zu trinken. Das war vielleicht die beste Entscheidung dieses Abends.

Yellow Gin, Lichtenau Tonic,
Das Lichtenauer Tonic Water, dazu der Yellow Gin und die fertige Mischung.
Yellow Gin Panorama
Der Yellow Gin schön in Szene gesetzt in der Hausbar. Im Hintergrund andere Gins.

Wir möchten noch ein paar Zeilen über die Brennerei verlieren die diesen Gin herstellt, Florian Rabanzer, nennt sich der junge Mann und wir sind froh das wir ihn die Tage besuchen dürfen. Der Yellow Gin wird zwar als Gin vom Gardasee bezeichnet, was auch nicht falsch ist, allerdings liegen zwischen der Brennerei und der Heimat der Zitronen knapp 130 Kilometer. Die Brennerei Zu Plun stellt noch weitere Gins her, wir haben die Ehre jeden dieser Gins bei unserem Besuch dort kennen zu lernen und darüber freuen wir uns unheimlich. Ginseidank gibt es heutzutage das Internet, das die Kontaktaufnahme erleichtert und man sich noch einfacher kennen lernen kann.

 

Solltet ihr mal die Möglichkeit haben ein paar Tage Urlaub in Südtirol zu machen, nehmt euch Zeit für eine Führung und probiert egal ob am Gardasee oder sonst wo den Yellow Gin.

Das schöne Veilchen

Wenn wir an Südtirol denken dann fallen uns Spontan Berge, Äpfel und Wandern ein, na gut Speck gehört auch zu den Dingen die wir mit Südtirol verbinden. Ebenso für uns lustig klingendes deutsch. An was wir bisher nicht gedacht haben aber ist Gin, aber seit kurzem wissen wir es gibt sogar einen sehr guten Gin aus Südtirol. Genauer gesagt aus dem kleinen Ort Tramin in der Region von Bozen, das ist die Heimat des Gin Z44. Wir haben nicht herausgefunden warum sich der Gin Z44 nennt, bei dem Buchstaben Z denkt man eher an eine neue Serie die Irgendwas mit Zombies zu tun hat. Nun gut wir reden hier nicht über Zombies sondern wir sprechen über die schönen Dinge wie zum Beispiel diesen guten Gin.

Der Gin Z44 aus Südtirol ist also unser heutiges Testobjekt, in der Beschreibung stehen Botanicals wie, Alpenwasser, Veilchen, Scharfgarbe, und Zimper Zapfen (Auch als Weißhorn bekannt). Der Gin stammt aus dem Hause Roner, die schon lange dafür bekannt sind gute Brände und Liköre herzustellen. Nun aber zum Tasting. Wie immer, riechen wir zuerst an der offenen Flasche und freuen uns dass der Gin sehr Bunt riecht. Man riecht etwas den Wacholder, aber deutlicher treten die Zimber Zapfen hervor und wir denken spontan eher an Pinienzapfen. Was daran liegen mag das wir nicht wissen ob wir jemals an Zimper Zapfen gerochen haben. Dennoch verleiht das dem Gin einen wunderbaren angenehmen Geruch. Das steigert auf der einen Seite die Vorfreude auf den Gin Tonic, anderseits steht ja noch die Pur Probe auf dem Programm. Glücklicherweise ist das beim Gin Z44 nicht so schlimm, natürlich brennt er auch etwas, aber im Nachgang schmeckt man die Botanicals, was diesen Gin auch Pur sehr gut und trinkbar macht.

Gin Z44 aus Südtirol
Der Gin Z44 aus Tramin im wunderschönen Südtirol.

Nun aber wollen wir natürlich wissen wie gut der Gin in der Kombination mit einem Tonic ist. Da uns heute etwas danach war wollen wir zu den eh schon reichhaltigen Botanicals noch was dazu geben und nehmen frisch abgeschnittenen Rosmarin dazu. Also kommen Eiswürfel, Gin Z44, Thomas Henry Tonic Water in das Glas welches wir mit dem Rosmarinzweig garnieren. Kurz noch zum Tonic, wir sind echt froh das es mittlerweile das Tonic auch in großen PET Flaschen gibt, auch wenn wir für die Tastings die kleinen Flaschen bevorzugen. Aber für einen gemütlichen Gintonic Abend darf es ruhig die große sein. Wenn man sich die mit viel Liebe gestaltete Flasche mit dem tollen Glaskorken anschaut könnte man meinen dass der Gin als Tonic sehr fruchtig schmecken wird, dem ist aber nicht. Der Gintonic schmeckt richtig gut, der Tonic und der Gin vermischen sich zu einem kleinen Geschmacksurlaub. Dazu der leichte Hauch Rosmarin der beim ansetzen des Glasses in die Nase huscht und die Sinne auf eine geschmackliche Expedition in den Norden Italiens vorbereitet. Mit jedem Schluck steigt die Laune und wir freuen uns aus dem letzten Südtirol Aufenthalt diesen tollen Gin mitgenommen zu haben.

In Runde zwei waren wir so dreist auf den Rosmarinzweig zu verzichten aber Ginseidank wird der Gintonic dadurch geschmacklich nicht schlechter. Die Kombination aus dem Gin Z44 und Thomas Henry Tonic Water landet bei unserem internen GinTonic Ranking unter den Top 3. Wir werden beim nächsten Aufenthalt in Südtirol wahrscheinlich mal in Tramin vorbei schauen und der Destilliere Roner unsere höchste Anerkennung überbringen. Ja wir sind begeistert von diesem grandiosen Gin.

Liebe Leser, solltet ihr einmal die Chance haben diesen wunderbaren Gin trinken zu dürfen dann tut es, zögert nicht und denkt dabei an uns. Wir haben so viel Spaß mit diesem Gin und werden mit aller Sicherheit noch 3 bis viele Flaschen davon leer trinken.

Wer will gute Muffins backen

Ihr könnt doch nicht ständig Gin Tonic trinken! Das hat schon mal jemand zu uns gesagt, ehrlich! Aber 1) wir trinken nicht ständig Gin Tonic, sondern auch immer den Gin noch Pur. 2) Können wir wohl! 3) Schau her, heute nicht!

Zu eurer Erklärung, wir hatten letzte Woche hier unser vier tätiges Stadtfest. Wir treffen uns immer am Donnerstag zur Hauptprobe und mittlerweile bringt nun jeder etwas mit und wir haben einen schönen Abend. Bei der Planung kam jemand mit einem Gin Muffin Rezept um die Ecke, kurz überlegt und so kamen wir dazu Gin Muffins zu machen. Zum Backen haben wir Tanqueray Gin genommen.

Gin Muffins mit Flasche
die fertigen Gin Muffins auf und dahinter der passende Gin

Das Rezept könnt ihr auf Chefkoch.de nachlesen, übrigens möchte ich mich bei der Erstellerin des Rezeptes sehr bedanken, das was du geschaffen hast ist der absolute Wahnsinn. Wenn man bedenkt das in den Teig 100 ml Gin rein kommen, in den Sirup 8 Esslöffel und nochmal ca 4 Esslöffel Gin für den Guss könnt ihr euch ja schon denken wie Ginnig (Gibt’s das Wort überhaupt?) die Muffins sind. Die Herstellung dauert länger als bei normalen Muffins, aber glaubt uns es lohnt sich. Den restlichen Teig aus der Schüssel lecken? Klar! Ist ja Gin drin!

fertige Gin Muffins
fertige Gin Muffins
Gin Muffin aus der Nähe
Eine Nahaufnahme der fertigen Gin Muffins

Das Endergebnis ist mehr als umwerfend. Richtig saftig gut schmeckende Muffins, besser als alle anderen Muffins. Sehen Top aus und Ginseidank schmecken die auch gut. Für den nächsten Grill Abend also merken, Gin Muffins sind der perfekte Nachtisch. Dazu empfehlen wir ein Gin Tonic.

Auch nicht Gintrinkern haben die Muffins geschmeckt. Was uns ehrlich gesagt etwas wundert denn wenn man bedenkt wie viel Gin da drin ist, verrückt. Falls ihr Lust aufs Backen bekommen hat, können wir das gut verstehen, stellt euch in die Küche und macht das nach. Wenn ihr das macht schickt uns Bilder, wir sind immer sehr interessiert daran!

 

 

 

Andere Mütter haben auch schöne Gins

Wahrscheinlich kennt jeder den Refrain der Englischen Nationalhymne, „God save the Queen“ zumindest lautet der Refrain so solange die Queen noch regiert. Sollte irgendwann ein King folgen, heißt es dann eben save the King. Den Slogan kann man auch in „God saves the Gin“ umdichten und das machen die spanischen Macher aus dem Hause Gonzàlez Byass des „Mom“ dem Queen of the Gins. Der Gin ist eine Hommage an die britische Queen die selbst als Liebhaber des Gins gilt. Das Design der Flasche und die Aufmachung der Homepage lassen auch keine Zweifel daran wer die Zielgruppe dieses Gins ist, die Damenwelt. Aber was interessiert uns die Zielgruppe, wir wollen diesen Gin auch probieren und somit kommen wir zum richtigen Teil des Blogs. Das Tasting!

Das erste riechen und der erste Eindruck überraschen uns, diese fruchtige nach Himbeer riechende Note entzückt uns, aus der Flasche, so scheint es riecht man direkt am Strauch. Der Wacholdergeruch ist im ersten nicht aufzufinden. Im Glas ändert sich das, der starke Beerengeruch weicht, nicht zu Gänze aber dennoch riecht das anders. Wir können uns nicht einigen nach was er riecht, aber er riecht eben nicht mehr so stark nach Himbeeren und überhaupt nicht nach Wacholder. Überraschend stellen wir fest dass dieser Gin sich auch als „kurzer“ oder „Shot“ eignet da der starke Wacholdergeschmack nicht dominierend ist. Zwar riecht der Mom Gin besser als er schmeckt aber das kennen wir ja zu gut und außerdem wollen wir ja den Longdrink als nächstes probieren.

Mom Gin and Tonic
Mom Gin und Windspiel Tonic, einmal mit und einmal ohne Fruchtsirup

Für dieses Tasting haben wir uns für das Windspiel Tonic entschieden und wir müssen euch auch ehrlich sagen, das ist unser Lieblingstonic. Wir haben das schon sehr oft mit Gins gemischt und haben immer wieder tolle Gin Tonics damit kreiert. So genug des Lobes, zurück zum Mom Gin. Geruchstechnisch legt sich das Windspieltonic angenehm um den Gin, es geht nichts verloren. So schmeckt der Gin Tonic dann auch fruchtig, ohne jeglichen Nachgeschmack. Allerdings fehlt uns im Abgang irgendwie was, da fehlt der letzte Kick. Aber Ginseidank sind wir ja gut vorbereitet. Wir hatten einen Traube Holunder Fruchtsirup parat und mischen das dazu. Die fruchtigen Noten ergänzen sich und man denkt sich der restliche Abend ist gerettet. Doch umso länger der Abend umso schwerer wird es den Inhalt des Glases zu leeren. Hat der Fruchtsirup am Anfang noch den Geschmack verbessert, verliert der Gin Tonic mit Verlauf der Zeit seine Anziehungskraft.

Was nicht heißen soll das dieser Gin Tonic nicht schmeckt, es ist eben nur nicht das was wir sonst trinken. Was uns zur Zielgruppe kommen lässt. Wir stellen hier die Vermutung auf das Frauen die noch keinen Gin getrunken haben oder eigentlich Gin nicht mögen mit dem Mom Gin tolle Erfahrungen machen können und bestimmt auch werden.

Was bleibt ist diese tolle Flasche und das Design das uns absolut überzeugt, geschmacklich werden wir den Pfad des Beerigen „Frauen Gins“ erstmal wieder verlassen.

Ginseidank gibt es noch genug Gin zu erforschen und entdecken.

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