Der König ist tot, lang lebe der König

King Robert Gin

King Robert II Gin

Ihr habt im Freundeskreis bestimmt auch Freunde, die sich darüber aufregen das ein Film überhaupt nicht ans Buch rankommt. Oder diese Freunde, die bei einem Film nach einer wahren Gegebenheit mit dem Satz kommen „Ja, aber eigentlich ist das ja ein wenig anders abgelaufen“. Wie seid ihr da? Darf ein Film auch mal etwas Abweichen vom eigentlichen Geschehen oder muss das immer 1 zu 1 sein. Als große Fans der „Assasins Creed“ Reihe sind wir mittlerweile nicht mehr so streng, da stimmt oft nicht das was im Spiel passiert mit der Geschichte überein, aber wen interessiert das beim Zocken? In den letzten Jahren kamen ja auch einige Autobiografien in die Kinos, unter anderem „Bohemian Rhapsody“ und „Rocketman“ bei denen man aber weiß das einiges dramatisiert wurde, für den Film. Bei „Braveheart“ war ja auch so einiges nicht ganz korrekt erzählt, aber was wohl wirklich stimmt ist das die Schotten zu der Zeit noch keine Kilts trugen. King Robert II war aber der Enkel von „Robert the Bruce“ der zu der Zeit König von Schottland war und so heißt auch der heutige Gin, King Robert II.

Wir geben zu bei Königinnen, Königen und deren Gefolge kennen wir uns überhaupt nicht aus. Wir wissen das die Queen Mom gerne mal Gin Tonic getrunken hat und auch schon ihre Oma, deren Konterfei auf dem Bombay Gin verewigt ist, dies auch tat. Darum nehmt uns bitte falsche Angaben nicht böse, wir hätten das zwar selbst googlen können, aber hier geht es um Gin nicht um die Monarchie. Die Flasche sieht recht groß aus, fast viereckig und wird von einem grünen Etikett geziert, dort abgebildet ein „Ritter“ mit Krone, wohl King Robert II. Wir riechen nun dran und stellen fest, riecht ordentlich nach Wacholder, mehr aber nicht. So pur aus dem Glas, ohne nichts, da zeigt der werte Herr König das der ganz schön scharf ist und geschmacklich kommt nichts durch. Wird da etwa die geschmackliche Note unterdrückt? Es steht über den Gin geschrieben das dieser, wie die Premium Gins auch, zweifach destilliert wird. Auch das der Verkauf um 20% gesteigert werden konnte aufgrund von Qualität und Preis. Ah ja! Qualitativ mag das ja hochwertig sein, aber geschmacklich? Wir versuchen dem gemeinen Pöbel beizuwohnen und geben einen Eiswürfel dazu und fragen uns ob wir eure Hoheit damit besänftigen können. Die 43% Alkohol im Gin sind jetzt nichts das wir nicht kennen würden oder besonders viel wären, aber dennoch heruntergekühlt riecht das noch scharf und schmeckt auch so. Man sagt ja oft früher war das so, Wacholder und gut, nicht zu viel drum herum, aber hier fehlt uns was. Irgendwas das es angenehmer machen würde.

Der perfekte Zeitpunkt das Tonic hinzuzugeben und irgendwie haben wir das Gefühl, das wir mit dem Thomas Henry das wir sonst nehmen hier nicht so weit kommen. Wir greifen zum Windspiel Tonic, wir vertrauen darauf das es besser wird. Kurz abgekühlt sind wir uns sicher, der King Robert II braucht einen starken Gefährten, allein sollte man ihn nicht lassen. Als Gin Tonic kann man das trinken, mal, aber glücklich sind wir mit dem Ergebnis nicht. Zwar haben wir mit einem sehr guten Tonic Water das ganze etwas fürstlicher gemacht, aber wir finden zum königlichen fehlt hier noch was. Es ist auch faszinierend wie wir nichts raus schmecken.

Ginseidank leben wir in keiner Monarchie und dürfen uns den Gin fürs nächste Mal selbst raussuchen.

Ein Haus, eine Kuh und einen Gin

Wir könnten jetzt hier eine Grundsatzdiskussion lostreten, wir müssten nur Fragen welches ist das beste Haustier. Wir sind sicher über die Hälfte unserer Leser, die übrigens die besten Leser der Welt sind, kämen mit Hund oder Katze an. Aber, das wollen wir nicht, wir wollen nicht das hier ein Streit ausbricht darüber welche Haustiere die besten sind. Halten wir uns an Pipi Langstrumpf, die hat ein Haus, ein kunterbuntes Haus, ein Äffchen und ein Pferd, die schauen da zum Fenster raus. Und jetzt mal ehrlich, wer hat gerade nicht auch die Melodie im Kopf? Ein Pferd und einen Affen als Haustier, das ist mal was Extravagantes. Wir haben einen Kumpel, der hat eine Schlange daheim. Schönes Tier, sehr schönes Tier aber halt eher zum Anschauen. Das einer von uns Schildkröten hat, wisst ihr, wenn ihr uns auf Instagram folgt, da waren die beiden, die übrigens Sun und Shine heißen, schon mal zu sehen. Ein guter Kumpel von uns hatte mal Hühner als Haustiere, denen ging es echt gut bei ihm bis halt der Marder kam, aber sonst hatten die ein tolles Leben. Aber ansonsten kennen wir kaum Leute die irgendwie Haustiere haben, die nicht Hund, Katze oder Fische sind. Eine Kuh wäre doch mal was, oder nicht? Eine Kuh die Milch gibt, glücklich ist und das Logo des eigenen Gins inspiriert, wie beim Gin um den es heute hier Geht, den Vienna Cowling Gin.

Nach dem Lechtal Kramat und dem Funky Pump ein weiterer Österreicher bei uns im Blog, nicht das ihr denkt wir haben irgendwie eine Vorliebe für die Alpen, aber irgendwie finden wir immer wieder Gins aus dieser Gegend und die finden dann eben auch den Weg in unseren Blog. Der Vienna Cowling kommt wie der Name schon sagt aus Wien, der Hauptstadt Österreichs. Die Geschichte des Gins hat uns auf diesen aufmerksam werden lassen, wie wir auch hat der Schöpfer des Gins eine Vorliebe für Gin und wollte einfach seinen eigenen Zaubertrank haben. Aber warum die Kuh? Auf der Homepage wird das kurz angeschnitten, der Gin entsteht im Familienbetrieb, der Papa destilliert und füllt ab, etikettiert wird von der Tochter, die eben auch das Logo erfand. Eine Kuh frisst eben am liebsten nur die besten und leckersten Kräuter. Die Flasche ist schnell geöffnet und es kommt einem ein wunderschöner Lavendelduft entgegen, das riecht irgendwie nach Urlaub und etwas Süßes steigt in die Nase. Also ab ins Glas damit er etwas abkühlt und dann nochmal riechen. Am Geruch ändert sich nicht viel, Lavendel und etwas Süßes, könnte die Himbeere sein die mit drin ist.

Vienna Cowling und Thomas Henry
Der Vienna Cowling Gin aus Wien mit Schlüsselanhänger und Thomas Henry.

Auf der Homepage wird zwar empfohlen das pur zu trinken, aber wir finden pur ist das für uns nichts. Nicht dass es jetzt schlecht schmeckt aber für unseren Geschmack ist das zu viel Lavendel und auch der Wacholder ist hier sehr dominant. Es gibt mit Sicherheit Leute die sich Vogelspinnen halten und auch diesen Gin pur mögen, wir allerdings nicht. Die Himbeere, den Zitronenthymian und die Orangenblüten schmecken wir pur nicht raus. Aber wir bilden uns ein das wir die Himbeere und die Pfefferminze raus schmecken. Wir sind uns sogar richtig sicher die Pfefferminze raus zu schmecken. Irgendwie stellen wir uns eine Kuh vor, auf einem Feld nahe Wien, die gemütlich über jenes Feld läuft, sich freut das kleine Kinder sich freuen, dass sie eine Kuh sehen und die Kuh genüsslich Pfefferminze, Himbeeren und Zitronenthymian isst. Die Vorstellung ist uns lieber als der Gedanke sich morgens eine aromatisierte Milch in den Kaffee zu geben. Zurück zum Gin, denn ebenfalls auf der Homepage wird empfohlen den Gin mit einem Mediterranen Tonic zu trinken, aber wer wären wir, wenn wir uns an alles halten das man uns vorschreibt? Wir bleiben natürlich beim Standard von uns und nehmen das Thomas Henry und brauchen eine Weile zu verstehen was wir da gerade trinken. Vielleicht sitzen wir so erstarrt da wie der Hase vor der Schlange, oder wir wissen einfach nicht ob wir diese Lavendeldominanz gut finden oder nicht. Die Empfehlung eines mediterranen Tonics passt da schon ganz gut, man darf nicht gegen den Lavendel vorgehen man muss ihn dazu bringen mit etwas anderem zu harmonieren.

Der Gin ist auf jeden Fall etwas Ausgefallenes, kam uns so bisher noch nicht unter und hat bestimmt eine große Fangemeinde auch zu recht. Alleine die Hingabe die in dem Gin steckt ist aller Ehren wert.

Immer wieder diese Trilogie Teil 2 „Für eine Handvoll Geschmack“

Ihr wisst alle noch was im ersten Teil passiert ist? Der Gin Tonic schmeckte uns erst als „Gurkman“ sein Cape ablegte und mit dazu kam. Der Ort des Geschehens ist der gleiche, immer noch sind wir in der fiktiven Stadt Wacholdisburgh, es ist Herbst und die Luft wird kälter. Seit dem das Empire getrunken wurde ist nicht mal viel Zeit vergangen aber dennoch müssen sich unsere Helden einem neuen Abenteuer stellen. Denn bereits am Horizont steht er, in der 1-Liter Flasche und leicht rot schimmernd, was ehrlich gesagt sehr cool aussieht, der Sax Gin. Aus Kroatien, woher denn auch sonst bei deiner dreier Reihe über Gin aus Kroatien und auch hier, keine Ahnung was auf dem Etikett steht, kann das mal bitte einer übersetzen? Dazu später aber noch mehr. Allerdings können wir jetzt schon sagen das wir mit „The Good, the Bad and the Ugly“ nicht mal so falsch lagen. Aber lest selbst.

Der Gin kommt aus dem Hause Badel, der so krasse Sachen macht wie Kruskovac, was das ist, wissen wir nicht haben wir nie getrunken aber das wurde uns erzählt von einem der das wissen muss! Nun aber genug wie riecht der? Wir können uns nicht entscheiden ob er nach schlechtem Alkohol riecht oder Süß? Wir riechen nochmal dran und stellen fest, wir können uns nicht entscheiden ob schlechter Alkohol oder Süß! Wenn das schlechter Alkohol ist dann ist das ganz einfach dann endet der zweite Teil hier. Aber wir entscheiden uns für das Süße sonst wäre das ja langweilig. Also woher der süßliche Duft kommt wissen wir nicht, wir glauben zu meinen das wir einen Zitrusduft wahrnehmen.  Aber wir dachten auch es wäre total cool einen Ginblog zu machen. Wir schenken den Sax Gin, der Name klingt schon cool, pur ins Glas und siehe da, das riecht neutraler. Es riecht nichtmehr so nach schlechtem Alkohol oder gar so süß. Auch der Zitrusduft geht etwas verloren, dafür kommen keine neuen Gerüche dazu. Immerhin riecht es nicht nach einem Bösewicht aus dem Wilden Westen, der seit Wochen nicht mehr gebadet hat, das bleibt uns also erspart.

Saxgin und Thomas Henry
Der Saxgin aus Kroatien und Thomas Herny Tonic Water

Wir warten einen kurzen Moment, schauen uns den Gegner genau an, überlegen was seine nächsten Schritte sein könnten und schlagen dann aus dem Hinterhalt eiskalt zu. Eiskalt ihr versteht? Nun also los, kalt aus dem Glas schmeckt der Gin plötzlich etwas gewöhnungsbedürftig, wir sind etwas naja negativ überrascht. Sehr wacholderlastig und irgendwie kommt der Gedanke auf, dass der Gin doch nicht süßlich riecht.  Wir wollen uns aus diesem Grund auch gar nicht länger damit befassen, wir schmecken auch nichts raus das wir erkennen. Ob sich der Zitrusduft, den wir vermuteten wahrgenommen zu haben, bestätigt wissen wir nicht, weil, naja ihr wisst warum. Wir ziehen weiter, den Hut tief ins Gesicht gezogen, den Mantel um und den Holster tief an der Hüfte hängen. Es ist still, sehr still, nicht mal die Grillen zirpen, was auch besser ist, nerven eh nur.

Da steht der kalte Sax Gin im Glas und wir kennen nun keine Gnade mehr, wir zeigen ihm wer Herr im Haus ist, der Henry Thomas kommt dazu und schüttet sich selbstlos ins Glas dazu. Was ein harter Kerl er ist, kennt keine Angst vor nichts und niemanden. Wir sind gespannt auf die Kombi, setzen an und probieren einen ersten Schluck Sax Gin mit Thomas Henry Tonic. Ginfreunde, ihr müsst stark sein, denn das Tonic Water hat sich umsonst geopfert. Leider, die Mischung ist hart, also hart zu trinken. Dieser Gin gefällt uns nicht und wir stellen fest unser Wohnzimmer ist zu klein für uns 3. Wir bilden uns ein, das umso länger die Kombi Zeit hat zu ziehen umso besser wird sie. Aber das ist ein Trugschluss aber wie es die Helden eben tun nehmen wir allen Mut zusammen trinken das Glas leer, verzerren das Gesicht und verabschieden uns bis zu Teil 3!

Gin Club

Der Gin Club

Wir haben heute für euch etwas anderes, wir reden ausnahmsweiße mal nicht direkt über einen Gin, sondern über den Liquid Director Club. Dem ersten deutschen Gin Club. Also kein Club in dem man sich trifft und mit anderen tolle Gins trinkt, nein eine Internetseite über welche man in diesen Club eintreten kann. Der Club ist etwas jünger als wir, aber auch schon bald ein Jahr alt. Seit März 2017 gibt es hier die Chance für einen fairen Preis eine Gin Box zu bekommen.

LoreDry Gin als Box Set
Der Inhalt der Juli Box von Director Liquid Club.

Nun aber erstmal zur Box. Wir waren skeptisch, sehr sogar, sind am Anfang davon ausgegangen, dass wir ein Päckchen bekommen, mit einem Gin, 2 Tonics und im besten Fall eine kleine Packung Gummibärchen, wobei der Don gar keine Gummibärchen mag. Wir wurden aber sowas von einem besseren belehrt. In der Juli Box war der LoreDry Gin, 2 Flaschen Fentimans Tonic, ein Eierlikör und eine Packung getrocknete Kirschen. Natürlich auch ein kleines Booklet mit Infos zum Gin, zum Eierlikör, den Kirschen und zum Club. Auch wenn man die vergangenen Boxen anschaut und ein Blick darauf lohnt sich, sieht man das immer mehr als nur eine Flasche Gin und Tonic dabei ist. Mal mehr Zugaben, mal weniger, aber immer sind noch zusätzliche Sachen, die den Gin Tonic abrunden können, mit drin. Im Booklet stehen dann auch Rezepte, passend zu den Beigaben, in diesem Fall eben zum Gin mit Eierlikör und getrockneten Kirschen.

Was kostet der Spaß? 49€! Ist vielleicht mehr als für eine gute Flasche Gin, aber man bekommt ja auch noch ein wenig mehr dazu als nur den Gin. Die Flaschengröße variiert je nach Gin, mal 0,5 mal 0,7 Liter. Dazu gibt es den Service, dass der Versand der Box automatisch passiert, man nichts auslösen muss, aber darüber informiert wird, dass der Gin unterwegs ist. Es gibt 3 Möglichkeiten des Abos; entweder monatlich, alle zwei Monate oder einmal im Quartal. Jederzeit ist das Pausieren des Abos oder das Aussetzen einer Box möglich.

Ihr wisst nicht was ihr uns zu unserem 1-Jährigen schenken sollt? (Wir haben eigentlich früher Geburtstag aber der Blog ist seit knapp einem Jahr online) Kein Problem, ihr könnt nämlich im Ginclub ein Geschenk-Abo abschließen, dann bekommt die Person euer Wahl 6, 3 oder eine Flaschen Gin im Jahr in der passenden Box. Somit könnt ihr ohne großen Aufwand einem Ginfreund eine große Freude machen.

Wenn man sich die bisherigen Boxen so anschaut fällt eins sofort auf. Bisher war keiner der „Hotel“ Gins dabei, also Gins, die man in jeder Bar oder Hotel bekommt, wie ein Hendricks, Bombay oder Gordons. Allgemein sind bisher nicht so die ganz bekannten in der Box gelandet, sondern eher welche, die man vielleicht nur vom Namen oder vom Foto kennt, aber selbst noch gar nicht getrunken hat. In der ersten Box war der Applaus Gin Suedmarie, wenn man nicht aus dem Süden Deutschlands kommt, dann ist dieser Gin nicht jedem ein Begriff.

Geliefert wird die Box nach Deutschland und Österreich, die Schweiz soll folgen. Für 49€ pro Lieferung bekommt man hier richtig viel für sein Geld und man merkt die Leidenschaft die in der Box steht. Man kann den Machern auch seine Wunschliste mitteilen, sollten sich genug Leute für einen Gin finden setzt man beim Liquid Director Club alles daran, dass der gewünschte Gin dann bald den Weg in eine Box findet.

Wir sind wie gesagt sehr positiv überrascht und froh darüber, das mal ausprobiert zu haben und verteilen den „#Ginseidank gibt’s diesen Club“ Satz hierfür!

 

Ihr wollt auch mit machen, dann hier KLICKEN

Was Neues für Batmans Gürtel

FUnky Pump Gin Tasting

Nein, keine Angst wir fangen nicht an Technik Gadgets zu entwickeln und wir wollen auch keine Debatte über Marvel oder DC Comics lostreten. Allerdings stellen wir uns die Frage was ist eigentlich aus dem Gürtel von Batman geworden. Wir verstehen das er nicht mehr so voll sein kann wie einst in „Batman hält die Welt in Atem“ wobei das „Anti-Haifisch-Batspray“ das wohl legendärste Gadget aller Zeiten ist und bleibt, ok vielleicht gleichauf mit dem „Fluxkompensator“, aber das war ja nie Teil von Batmans Gürtel. Oder vielleicht doch, aber er hat ihn nie nutzen müssen? Naja, aber zurück zum Gürtel, wer die letzte Trilogie von Batman gesehen hat und bitte korrigiert uns da, wenn wir jetzt komplett falsch liegen, nutzt Batman kaum noch oder gar nicht den Gürtel. Schade eigentlich, denn wir sind der festen Überzeugung das der heutige Gin sich aber sowas von gut an dem Gürtel machen würde.

Der Gin ist der „Funky Pump“ der alleine schon wegen der Flasche ein absolutes Highlight ist. Der Deckel, die Hülle, hach einfach ein Eye-Catcher den niemand ignorieren mag. Der Gin kommt aus dem Lechtal, ja genau dem Lechtal, Herr Mario Huber hat mit diesem noch einen Gin nachgelegt. Auch hier sind nicht alle Kräuter, die es in den Gin geschafft haben bekannt, denn sie sollen geheim bleiben. Was bekannt ist allerdings, dass es ein gutes Jahr gedauert hat, bis man mit der Rezeptur fertig war.

Was beim Nosing auffällt ist, ist der starke Zitronengeruch, der als erstes in die Nase dringt. Alles was an Kräutern drin sein soll, riechen wir nicht, da ist die Zitrone zu mächtig. Beim Geschmackstest verzichten wir mittlerweile auf den warmen puren Schock, wir sind jetzt einfach in einem Alter da kann man auch 3 Minuten warten bis der Gin kalt geworden ist, das kann doch sonst keiner trinken. Kalt riecht das ganze gleich nochmal anders, es riecht fruchtig, aber dennoch keine Ahnung was für Kräuter da drin sein sollen. Geschmacklich ist das richtig gut, die Zitrone kitzelt etwas den Gaumen und man bekommt dieses Urlaubsfeeling. Wir trinken hier einen größeren Schluck pur als sonst, weil der Gin einfach mega gut schmeckt, so wie Herr Huber ihn schuf. Wenn wir ehrlich sind brauchen wir hier eigentlich kein Tonic dazu. Das merken wir als die erste Probe leer ist und wir nur noch Eiswürfel im Glas haben.

Also nochmal, Gin rein, abkühlen lassen und dann, gleich nochmal probieren, der ist schon gut. Diesmal aber nach einem kurzen Gespräch und der Einigung wir trinken das gleich nochmal pur hinterher kommt das Thomas Henry Tonic Water dazu. Und nun ratet mal was wir schmecken, die Zitrone, das Tonic Water legt sich gut um den Gin und die Symbiose aus beidem erfreut uns. Anders wie einst bei Spiderman als er Venom wurde, hier ist das anders, besser. Nicht so gut ,wie die Trilogie von „The Dark Knight“, aber gut. Besser als die Avengers Filme, weil viel stimmiger. Aber auch hier, keinen Hauch von den Kräutern, wir sollten vielleicht mal einen Kräuter Schmeck- und Riechkurs belegen. Aber all das macht den Gin Tonic nicht schlecht, wer es schafft sich nicht krampfhaft darauf zu stürzen und auf Teufel komm raus alle Kräuter erkennen zu wollen hat einen tollen Abend mit dieser Kombination. Genauso wie wir, denn Ginseidank trinken wir das ganze gleich nochmal pur und kalt.

In Gin, um Gin und um Gin herum

O.N Dry Gin

Als wir vor etwas mehr als einem Jahr beschlossen einen Gin Blog zu machen war uns eins sofort klar, der Blog wird cool und wird auf gar keinen Fall ein Wortspiel im Namen beinhalten. So Sachen wie „Nach uns die Ginflut“ oder „Das macht ja Gin“ waren sofort raus. Oder auch „Let there be Gin“ oder „It´s Gin O’Clock“ nein sowas wollten wir nicht und Gin sei Dank haben wir uns dran gehalten. Wäre ja nicht zu ertragen sowas.

Aber lasst uns nun mit den billigen Wortspielen aufhören und mit dem richtigen Thema beGINnen. Der Feller Gin aus der Nähe von Ulm, besser gesagt aus Regglisweiler, von dem der Whugga zwar schon gehört hat, aber der Don noch nicht. Darum eben aus der Nähe von Ulm, der Gin heißt offiziell auch Feller Dry Gin O.N, warum O.N haben wir auf die Schnelle nicht rausgefunden, aber wir stören uns nicht länger daran. Was wir aber herausgefunden haben ist das die Familie Feller seit knapp 200 Jahren brennt, nicht nur Gin sondern auch Liköre oder Obstbrände. Beworben wird der Gin damit, dass für diesen Getreide aus der Region genutzt wird, also aus Ulm, um Ulm und um Ulm herum. Neben den obligatorischen Wacholderbeeren kommen Koriander und Blutorangenschale zum Einsatz. Kommen wir jetzt aber lieber mal zum Nosing, den Geruchstest aus der Flasche und dafür das der Gin nur 40% hat riecht das ganz schön stark.

Beim warmen pur Test, also ungekühlt schmecken wir nichts raus, aber haben dieses Brennen im Mund. Wir sollten in Zukunft darauf verzichten und den Gin immer mit Eis testen, bei Einwänden bitte melden. Für uns ist es keine ginvolle Idee das Zeug warm und pur zu testen. Gekühlt riecht der Gin eher blumig, nicht mehr so stark nach Alkohol. Der harte Wacholderschnapsgeruch weicht etwas und so wirkt der Gin gleich freundlicher. Einige Botanicals werden von der Brennerei geheim gehalten, aber wir schmecken raus das Zitrusfrüchte drin sind, das müssen die Blutorangen sein.

Soviel zum Gin an sich, nun muss das noch mit einem Tonic gemischt werden und uns schmecken dann wären wir auch an diesem Abend im GINten Himmel. Wie so oft ist unser Test Tonic das „Thomas Herny Tonic Water“ und ins Glas in dem die Eiswürfel sind und der Gin kommt nun noch das Tonic Water. Und sind wir mal ehrlich, Tonic Water ohne Wacholderschnaps wäre ja Ginlos. Die Mischung ist nun keine, die uns aus den Socken haut, aber sie ist sehr gut trinkbar. Der Gin und das Tonic Water gehen Hand in Hand und laden dazu ein gerne noch zwei oder vier weitere zu trinken. Wir werden eines Tages, dann wenn die Ginflut erstmal gebannt ist und wir sehr viele andere Gins getestet haben, diesen Gin mit einem anderen Tonic testen und vielleicht, so verGINt das auch klingt mit etwas garnieren wie zum Beispiel einer Zitronenspalte. Das wäre eher dann für uns eher der wahre Gin des Lebens.

Gin sei Dank verzichten wir bei unseren Blogs auf Gin Wortspiele und konzentrieren uns nur auf den Gin ganz nach dem Motto „Lange rede, kurzer Gin“.

Domo Arigato

Wir geben zu unser japanisch beschränkt sich auf ein paar Wörter, die man vom Essen und Trinken kennt sowie eben Domo Arigato und Daniel San, wobei das Daniel ja nicht japanisch ist. Apropos Daniel San, der erste Teil Karate Kid ist heute immer noch so gut wie damals und das Remake mit Smith Junior, naja, es zeigt uns das man nicht jeden Film neu auflegen muss. Aber egal, lasst uns über das reden warum ihr hier auf der Seite seid. Gin.

Ihr könnt es euch vielleicht schon denken, der Gin der es heut in den Blog geschafft hat klingt Japanisch, ist er aber nicht. Jinzu, der britische Gin der durch eine Reise durch Japan inspiriert wurde und mit delikaten Kirschblüten, Yuzu-Zitrusfrucht Aromen und einem guten Schuss Sake verfeinert wird. So ist es zumindest nachzulesen und auch wenn wir bis dato nicht wussten was Yuzu-Zitrusfrüchte sind, geschweige denn das diese existieren, freuen wir uns darüber das sie ihren Weg in den Gin gefunden haben. Bevor ihr googlet, Yuzu sehen aus wie schrumpelige Orangen/Zitronen. In echt haben wir noch keine gesehen, aber wir haben auch gegooglet.

Wie immer wird zuerst am Gin in der Flasche gerochen, es kommt uns ein sehr angenehmer Geruch entgegen, nicht beißend, allerdings können wir auch die delikate Kirschblüte oder den Sake nicht rausriechen. Aber wir finden Gefallen an dem Geruch und erhoffen uns einen tollen Gin. Eingeschenkt im Glas verliert sich nicht viel am Geruch und so probieren wir den Gin pur. Er brennt leicht, wirkt aber dennoch sehr angenehm. Wenn man den Gin vorher kühlt oder den Eiswürfeln genug Zeit gibt zu wirken, dann schmeckt der Gin sogar süßlich, ob da die delikaten Kirschblüten endlich zum Tragen kommen? Die restlichen Aromen können wir weiterhin nicht riechen und auch nicht schmecken. Wobei wir uns sicher sind, dass der Sake etwas durchkommt, aber wir haben ewig keinen Sake getrunken und der Don ist sich nicht mal sicher, ob das beim Asiaten jemals echter Sake war den er da bekommen hat.

Wie töricht wir sind merken wir bei der Wahl des Tonics, wir entscheiden uns für das Thomas Henry Cherry Blossom, weil Cherry = Kirsche und das passt ja zur Kirschblüte. Zum Tonic an sich, kennt ihr noch die Hubba Bubba Kaugummis? Geschmacklich kommt das Tonic diesen sehr nahe, es schmeckt eben doch sehr künstlich, sehr süß, sehr krass. Vielleicht mochten wir diesen Geschmack als wir mal 16 waren, aber heute ist das nichts mehr für uns. Heute wo wir ja schon über 17 sind :).

Die Kombination aus Eiswürfeln, Gin Jinzu, der mit den delikaten Kirschblüten und dem Cherry Blossom Tonic ist einfach nur krass. Mega süß und wir sehen uns nicht in der Lage jemals mehr als einen Gin Tonic dieser Kombi an einem Abend zu trinken. Das ist einfach zu süß, für uns zu süß. Es mag mit Sicherheit Menschen geben, die diese Süße mögen und toll finden. Aber wir kommen mit diesem leicht chemisch schmeckenden Hubba Bubba Gedächtnis Geschmack Revival nicht ganz klar.

Aber, wir trinken das und sind dann selbst so mutig das Ganze zu wiederholen, allerdings stehen jetzt die leeren Cherry Blossom Flaschen nur zur Zierde auf dem Tisch und wir testen den Jinzu, den mit den delikaten Kirschblüten mit dem normalen Thomas Henry. Ginseidank ist das, für uns, die bessere Wahl.

Jinzu Gin und Thomas Henry Tonic
Der Gin Jinzu und das Thomas Henry Cherry Blossom Tonic

Eine Ginfahrt die ist lustig

kleine Theke

Wann wart ihr denn das letzte Mal spontan? Heute ist es schwer spontan zu sein, dank Berufsleben und anderen Verpflichtungen ist es schwer was spontan zu machen. Wir geben zu bei uns ist das nicht anders, wir müssen unsere Ginabende auch planen, oft 2 bis 3 Wochen im Voraus.

Daher war ich eigentlich echt froh und auch positiv überrascht das wir es geschafft haben so spontan einen Ausflug nach Südtirol zu machen um uns die Destillerie „Zu Plun“ anzuschauen. Wer unserem Blog folgt, egal ob hier oder Instagram, weiß das wir die Produkte sehr mögen. Egal ob Yellow Gin, der dort hergestellt wird oder der Granatapfel Gin oder der Dol Gin. Nach ein paar Nachrichten war der Termin fix und wir haben uns also an einem Montagmorgen auf den Weg nach Kastelruth gemacht.  Ihr denkt euch vielleicht Kastelruth, das kenn ich doch irgendwo her. Ja genau die Kastelruther Spatzen kommen daher. Aber dazu kommen wir später noch. Montag morgens ist ganz schön viel los auf der Autobahn Richtung Italien. Das ist der Nachteil, wenn man in einem großen Ballungsgebiet wohnt und durch den Pendel- und Arbeitsverkehr muss. Aber irgendwann, nach dem wir von einem Ferrari verheizt wurden, waren wir dann in Österreich. Wir mussten tanken und da passiert das was wir noch nie erlebt haben. Die Zapfsäule macht auf einmal komische Geräusche und der Zapfhahn springt aus dem Tank und der Diesel läuft dem Don über Hose und Schuhe. Danach wurde nur noch geflucht, viel geflucht, nicht jugendfrei geflucht und es hat gestunken, sehr sogar. Die Rettung war aber das Brenner Outlet, dort wurde eine neue Jeans und ein paar geile Sneaker für wenig Geld gekauft und auf einmal war die Stimmung wieder besser und die Welt fast in Ordnung.

 

In Kastelruht angekommen nutzen wir die Zeit um in einem Supermarkt einzukaufen, Brötchen, Mortadella und Käse, schnell noch was leckeres Essen bevor es losging. Dann endlich mit dem Taxi zum Hof der Familie Rabanzer gefahren und dort angekommen wurden wir empfangen wie alte Freunde. Der Florian senior führte uns über seinen Hof und in die Probierstube. Dort durften wir uns quer durch das Sortiment trinken, auch durch ein paar Produkte die Florian für andere herstellt. Wir bekamen so das Privileg den Granatapfel Gin, den Dol Gin, Salz Gin, Giass Gin und ein paar Gins die es noch gar nicht gibt, zu probieren. Wir könnten jetzt über jeden einzelnen Gin viel schreiben, aber das würde den Rahmen sprengen. Wir haben auch eine Schokomischung bekommen, die verschiedene Aromen des Gins hervorhebt und ehrliche Geschmacksexplosionen im Mund auslöst. Dazu durften wir das eigens für den Dol Gin entwickelte Moutain Tonic Water probieren, von dem wir auch sagen das es perfekt zum Dol Gin passt und als Gin Tonic äußerst gelungen ist. Wir durften auch in die Produktion und aus einem Fass Gin probieren, der noch nicht fertig war, aber eben anfing die Botanicals zu übernehmen.

Nach über 2 Stunden und vielen kleinen Proben verließen wir den Hof, glücklich und mit gestilltem Durst. Zurück im Hotel mussten wir das ganze erst mal sackenlassen, am besten bei einem Abendessen das wirklich gut war, allerdings! Ja da kommen sie wieder, die Spatzen. Die Kastelruther feiern ihre Spatzen und die Musik die sie machen. In vielen Lokalen, im Taxi oder in Bars und Cafés laufen die Kastelruther Spatzen. Für den Don, der mit Schlager nicht viel anfangen kann war das die Höchststrafe. Immerhin war das Dessert super lecker und die Betten sehr bequem.

 

Am Dienstagmorgen führte uns der Weg nach dem Frühstück direkt wieder auf den Hof der Familie Rabanzer, „Ware“ abholen und dann auf eine kleine Reise durch Südtirol. Von Kastelruth, nach Eppan und dann nach Sterzing. Hier waren wir nochmal einkaufen, über Speck, Tonic Water und allem anderen Krimskrams den man halt so zu Hause brauchen kann.

Wir wollen uns nochmal ausdrücklich bei der Familie Rabanzer für die Einladung bedanken, die Gastfreundschaft und all das Wissen das uns mitgegeben wurde. Solltet ihr Wiederverkäufer sein oder ein Unternehmen haben das Alkohol nach Deutschland importieren darf meldet euch doch bitte bei uns, die Familie Rabanzer sucht noch Partner in Deutschland.

 

Ginseidank wird das nicht der letzte Ausflug sein.

Wir leben doch auch alle in einem Yellow Ginmarine

Der Yellow Gin vom Gardasee

Da ist er, der Ohrwurm. Die Beatles waren damals bekannt für ihre Frisur und ihre Musik und viele kennen den Song „Yellow Submarine“ und einige haben jetzt vielleicht auch die Melodie im Ohr. Zum Glück gibt es ja das Internet und so Seiten wie Youtube da kann man sich ja jederzeit das Lied anhören. Ok nun aber zum Gin, da wir ja die Tage in Südtirol zu Gast sind bleiben wir auch beim heutigen Eintrag in Italien und zwar an einem beliebten Urlaubsort, dem Gardasee. Am Gardasee gibt es einen ganz berühmten Ort namens Limone. Limone ist bekannt für seine Zitronen, überall dort riecht es nach Zitronen und an jeder Ecke kann man die kaufen. So wie es in Limone riecht, riecht es auch wenn man die Flasche aufmacht. Ein Schwall Zitrone tritt aus der Flasche und man fühl sich direkt am Gardasee wie im Urlaub. Einmal im Glas geht der dominanten Zitronengeruch etwas verloren, man riecht deutlich noch die gelbe Frucht aber nicht mehr so stark. Nun zum ersten Geschmackstest, dem den wir nicht so gerne machen, aber eben dazu gehört. Ein klein wenig Yellow Gin kommt ins Glas und wird pur getestet, zu unserer Überraschung schmeckt er angenehm und brennt nicht so stark, könnte man also auch als Shot reichen, warum wissen wir auch nicht, aber wir wollten das erwähnt haben. Auch schmeckt man leicht die gelben Limonen aus Limone im Gin und man hat einen vollen runden Geschmack im Mund.

 

Zum Tonic, nach dem wir ein paar Nachrichten bekommen haben wir würden ja nur mit dem Thomas Henry testen waren wir einkaufen und haben uns eine Auswahl an Tonics geholt. So auch das Lichtenauer Tonic Water, das es heute auf den Tisch geschafft hat. Wie wir finden ein solides Tonic Water, nichts Außergewöhnliches aber eben auch mal was anderes. Gibt’s in großen Flaschen und eignet sich damit auch für Abende, wenn es mehr als nur ein Gin Tonic sein darf. So geben wir nun das Tonic Water ins Glas in dem sich bereits zwei Eiswürfel und ein guter Schluck Gin befinden. Auch zusammen mit dem Tonic Water riecht es nicht mehr so stark nach Zitrone aber dennoch schwelgen wir in Gedanken im letzten Urlaub. Nun bricht die Diskussion aus ob eine Scheibe Zitrone, eine Zitronenzeste oder ein anderer Botanical gut dazu passen würde. Wir belassen es bei Tonic und Gin und fahren damit ganz gut. Die Mischung schmeckt nicht langweilig oder zu arg nach Zitrone oder sonst was, wir mögen diese Kombination und entscheiden uns dazu noch einen zu trinken. Das war vielleicht die beste Entscheidung dieses Abends.

Yellow Gin, Lichtenau Tonic,
Das Lichtenauer Tonic Water, dazu der Yellow Gin und die fertige Mischung.

Yellow Gin Panorama
Der Yellow Gin schön in Szene gesetzt in der Hausbar. Im Hintergrund andere Gins.

Wir möchten noch ein paar Zeilen über die Brennerei verlieren die diesen Gin herstellt, Florian Rabanzer, nennt sich der junge Mann und wir sind froh das wir ihn die Tage besuchen dürfen. Der Yellow Gin wird zwar als Gin vom Gardasee bezeichnet, was auch nicht falsch ist, allerdings liegen zwischen der Brennerei und der Heimat der Zitronen knapp 130 Kilometer. Die Brennerei Zu Plun stellt noch weitere Gins her, wir haben die Ehre jeden dieser Gins bei unserem Besuch dort kennen zu lernen und darüber freuen wir uns unheimlich. Ginseidank gibt es heutzutage das Internet, das die Kontaktaufnahme erleichtert und man sich noch einfacher kennen lernen kann.

 

Solltet ihr mal die Möglichkeit haben ein paar Tage Urlaub in Südtirol zu machen, nehmt euch Zeit für eine Führung und probiert egal ob am Gardasee oder sonst wo den Yellow Gin.

Das schöne Veilchen

Wenn wir an Südtirol denken dann fallen uns Spontan Berge, Äpfel und Wandern ein, na gut Speck gehört auch zu den Dingen die wir mit Südtirol verbinden. Ebenso für uns lustig klingendes deutsch. An was wir bisher nicht gedacht haben aber ist Gin, aber seit kurzem wissen wir es gibt sogar einen sehr guten Gin aus Südtirol. Genauer gesagt aus dem kleinen Ort Tramin in der Region von Bozen, das ist die Heimat des Gin Z44. Wir haben nicht herausgefunden warum sich der Gin Z44 nennt, bei dem Buchstaben Z denkt man eher an eine neue Serie die Irgendwas mit Zombies zu tun hat. Nun gut wir reden hier nicht über Zombies sondern wir sprechen über die schönen Dinge wie zum Beispiel diesen guten Gin.

Der Gin Z44 aus Südtirol ist also unser heutiges Testobjekt, in der Beschreibung stehen Botanicals wie, Alpenwasser, Veilchen, Scharfgarbe, und Zimper Zapfen (Auch als Weißhorn bekannt). Der Gin stammt aus dem Hause Roner, die schon lange dafür bekannt sind gute Brände und Liköre herzustellen. Nun aber zum Tasting. Wie immer, riechen wir zuerst an der offenen Flasche und freuen uns dass der Gin sehr Bunt riecht. Man riecht etwas den Wacholder, aber deutlicher treten die Zimber Zapfen hervor und wir denken spontan eher an Pinienzapfen. Was daran liegen mag das wir nicht wissen ob wir jemals an Zimper Zapfen gerochen haben. Dennoch verleiht das dem Gin einen wunderbaren angenehmen Geruch. Das steigert auf der einen Seite die Vorfreude auf den Gin Tonic, anderseits steht ja noch die Pur Probe auf dem Programm. Glücklicherweise ist das beim Gin Z44 nicht so schlimm, natürlich brennt er auch etwas, aber im Nachgang schmeckt man die Botanicals, was diesen Gin auch Pur sehr gut und trinkbar macht.

Gin Z44 aus Südtirol
Der Gin Z44 aus Tramin im wunderschönen Südtirol.

Nun aber wollen wir natürlich wissen wie gut der Gin in der Kombination mit einem Tonic ist. Da uns heute etwas danach war wollen wir zu den eh schon reichhaltigen Botanicals noch was dazu geben und nehmen frisch abgeschnittenen Rosmarin dazu. Also kommen Eiswürfel, Gin Z44, Thomas Henry Tonic Water in das Glas welches wir mit dem Rosmarinzweig garnieren. Kurz noch zum Tonic, wir sind echt froh das es mittlerweile das Tonic auch in großen PET Flaschen gibt, auch wenn wir für die Tastings die kleinen Flaschen bevorzugen. Aber für einen gemütlichen Gintonic Abend darf es ruhig die große sein. Wenn man sich die mit viel Liebe gestaltete Flasche mit dem tollen Glaskorken anschaut könnte man meinen dass der Gin als Tonic sehr fruchtig schmecken wird, dem ist aber nicht. Der Gintonic schmeckt richtig gut, der Tonic und der Gin vermischen sich zu einem kleinen Geschmacksurlaub. Dazu der leichte Hauch Rosmarin der beim ansetzen des Glasses in die Nase huscht und die Sinne auf eine geschmackliche Expedition in den Norden Italiens vorbereitet. Mit jedem Schluck steigt die Laune und wir freuen uns aus dem letzten Südtirol Aufenthalt diesen tollen Gin mitgenommen zu haben.

In Runde zwei waren wir so dreist auf den Rosmarinzweig zu verzichten aber Ginseidank wird der Gintonic dadurch geschmacklich nicht schlechter. Die Kombination aus dem Gin Z44 und Thomas Henry Tonic Water landet bei unserem internen GinTonic Ranking unter den Top 3. Wir werden beim nächsten Aufenthalt in Südtirol wahrscheinlich mal in Tramin vorbei schauen und der Destilliere Roner unsere höchste Anerkennung überbringen. Ja wir sind begeistert von diesem grandiosen Gin.

Liebe Leser, solltet ihr einmal die Chance haben diesen wunderbaren Gin trinken zu dürfen dann tut es, zögert nicht und denkt dabei an uns. Wir haben so viel Spaß mit diesem Gin und werden mit aller Sicherheit noch 3 bis viele Flaschen davon leer trinken.

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